Neben diesen emotionalen Aspekten werden aber auch die funktionalen Notwendigkeiten eines Badezimmers von den deutschen Badmöbelherstellern stets mit frischen Ideen aufgegriffen. Vor allem Stauraum ist und bleibt ein wichtiges Thema. Unzählige Sachen müssen im Bad untergebracht werden und sammeln sich im Laufe der Zeit weiter an. Wäsche, Handtücher, Kosmetik, Medizin, Haarpflegeprodukte, Körperpflegepräparate, Gymnastikutensilien, Nagelpflegeartikel und vieles andere mehr, werden vom modernen Verbraucher vorzugsweise im Badezimmer untergebracht. Hier sorgen die guten Ideen der Hersteller für richtig pfiffige Lösungen.
Mehr und mehr setzen sich so im Badmöbelbereich Schubläden mit Softeinzug durch. Die Ordnungs- und Stauraumfavoriten aus dem Küchenmöbelangebot optimieren nun auch Badmöbel gleichermaßen. Der Vollauszug erlaubt den kompletten Überblick und das sorgfältige Unterbringen – und Wiederfinden – wird dem Nutzer leicht gemacht. Grifflose Schübe, die mit dem Knie auf leichten Druck hin geöffnet und auch geschlossen werden können, sind auch im Badezimmer von Vorteil. Man denke nur an die frisch eingecremten Hände auf der Suche nach einer neuen Tube Zahncreme.
Die im Badmöbelbereich zum Einsatz kommenden Materialien überzeugen durch äußerst hohe Qualität. Schließlich entsteht im Badezimmer, auch wenn es in Zonen untergliedert heute direkt dem Wohnbereich angeschlossen werden kann, viel feuchte Luft. Die Möbel müssen demnach absolut Feuchtigkeitsresistent sein. Begeisternd ist bei solchen Möbeln das haptische Erlebnis, wenn man mit der flachen Hand über die Oberfläche streicht. Oft sind solche Holzoberflächen richtig weich und glatt. Dass hier nur hochwertige Materialien verwendet werden, liegt auf der Hand. Spiegel werden in modernen Badmöbeln heute integriert und mit optimalen Leuchtmitteln ausgestattet. Licht ist auch im Bad als systematisches Beleuchtungskonzept einsetzbar. Licht, da sind sich die Experten aber auch immer mehr Laien einig, ist wichtiger Bestandteil von Atmosphäre und daher von Stimmung und Gefühl. Auch im modernen Badezimmer sollten möglichst alle Sinne erfreut werden.
Der Waschplatz bleibt natürlich Kern des Bades. Er kann als Solitärmöbel in Form einer Schüssel, oder integriert in einer Badwand zum Einsatz kommen. Mancher Wasserkran hat heute mehr die Anmutung einer Quelle als die einer Funktionsdüse. Das Badezimmer wird mehr und mehr zur Oase für die Sinne.“