Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr die Kreativwirtschaft. Interdisziplinäre Ausstellungen, Präsentationen, Konzerte und Konferenzen zeigen Ergebnisse einer Zusammenarbeit mit Asien in den Bereichen Architektur, Mode, Design und Musik. Auch ein Programm für Jugendliche widmet sich der Kreativwirtschaft in Asien. Insbesondere an Kinder und Jugendliche wenden sich zwei weitere künstlerische Programme, darunter ein Projekt, das einen Austausch zwischen Zirkus-Schulen aus Berlin und dem Nachkriegs-Kambodscha herstellt.
Der Austausch ist ebenfalls zentrales Thema der vielfältigen Ausstellungen und Performances, die zeitgenössische Kunst aus Asien und Deutschland vorstellen. So wird eine Performance der chinesischen Gao-Brüder tausende sich fremder Menschen am Brandenburger Tor in einer Massenumarmung zusammenführen. In mehreren Ausstellungen in der gesamten Stadt wird der europäische Blick auf Asien ebenso deutlich wie asiatische Aneignungen von globalisierter Kultur.
Die gegenseitige kulturelle Beeinflussung ist auch im Bereich der Musik sehr ausgeprägt. In zahlreichen Konzerten reihen sich beispielsweise traditionelle Ensemblemusik aus Korea oder eine musikalische Rezeption des Hiroshima-Dramas mit neuen Kompositionen aus Europa an asiatische Formen des amerikanischen Bebop.
Neu ist in diesem Jahr ein verstärkter Blick in den Raum des Südpazifiks: Zwei Ausstellungen, eine Filmreihe, ein Symposium und eine Lesung verbinden zeitgenössische Kunstformen mit historischen Hintergründen.
Lesungen, Symposien, Tanz-Performances und Partys ergänzen das Programm.
Das Haus der Kulturen der Welt ist strategischer Partner der APW und verantwortlich für die Konzeption und Koordination des Kulturprogramms.
Die Asien-Pazifik-Wochen werden unterstützt von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin (DKLB).