In einem eigens installierten, gleichsam aus der Zeit heraus gelösten Greenwich-Village-Folk-Club präsentiert das Haus vom 12. - 27. Oktober die New Yorker Folkmusikszene und vereint dabei Veteranen und junge Musiker.
Um 1950 ließen die Künstlichkeit und urbane Stilisierung der kommerziellen Popmusik in Amerika eine Sehnsucht nach dem vermeintlich Natürlichen und Authentischen aufkommen. Eine breite Bewegung machte sich auf die Suche nach den Wurzeln, nach einer angeblich unverfälschten Urmusik. Obwohl diese Suche zunächst vor allem in ländliche Gegenden im Süden der USA führte, wurde New York in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Weltzentrum der Folkmusik, wo sich vor allem in den Clubs und Cafés in Manhattans Greenwich Village bis zum heutigen Tag Scharen von Folk-Musikern versammeln. Im Folk Club des Hauses der Kulturen der Welt treffen an sechs Abenden jeweils Vertreter der heutigen Punkrock-nahen Folkszene wie Jeff Lewis, Prewar Yardsale und Dufus auf Veteranen wie Peter Stampfel und David Peel & The Lower East Side. Gastkurator ist mit Jeff Lewis ein Vertreter der jungen Generation, der in seinen Songs auch immer wieder die Historie des Genres und der Musikszene New Yorks behandelt.
Mit: Eric Andersen / Langhorne Slim || Bob Neuwirth / Ish Marquez || David Peel & The Lower East Side / Roger Manning || Biff Rose / Dufus || Peter Stampfel / Prewar Yardsale || Jeff Lewis / Professor Louie
Sa, 13.10. | 21 Uhr Programmänderung: Bob Neuwirth statt Richie Havens Aus dispositionellen Gründen musste Richie Havens sein Konzert am 13. Oktober leider absagen. Stattdessen wird Bob Neuwirth gemeinsam mit Ish Maquez auf der Bühne stehen. Bob Neuwirth ist ein Künstler mit vielen Facetten: Maler, Poet, Schauspieler, Produzent und Performer. Er schrieb mit an dem legendären "Mercedes Benz"-Song von Janis Joplin, arbeitete zusammen mit seinem Freund Bob Dylan, was auch der Film "Don't Look Back" von D.A. Pennabaker dokumentiert, filmte das Monterey Pop Festival und war natürlich in Woodstock. In den 1960er-Jahren tourte er mit Künstlern der Folk-Szene durch die USA, und 1975 stellte er die Band für Bob Dylans "Rolling Thunder Revue" zusammen.
Alle Konzerte Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro
Di, 16.10. | 20h Neu im Programm - Lesung mit Joe Boyd mit Musik von Geoff Muldaur Joe Boyd, Plattenproduzent und Autor, liest aus seinem Buch "White Bicycles". Boyd war eine Hauptperson in einigen der wichtigsten Momente der Musikgeschichte der 60er Jahren. Er beschreibt sie in seinen Memoiren mit großer Präzision. Der Entdecker und Produzent Pink Floyds setzte in den 1960er und 1970er Jahren immer wieder neue Akzente in der Folk-Szene.
Im Anschluss: Musik von Geoff Muldaur Eintritt: 5 EUR
"Was für eine tolle Lektüre!" Roger Waters (Pink Floyd)
Das Programm "Greenwich Village" kuratiert Detlef Diederichsen zusammen mit Jeff Lewis, selbst ein Anti-Folk-Sänger und exzellenter Kenner der Historie des Genres.
Das Haus der Kulturen der Welt dankt seinen Förderern:
Dem Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien, dem Auswärtigen Amt, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin DKLB, dem Hauptstadtkulturfonds, der Bayer AG und der DaimlerChrysler AG.
Um 1950 ließen die Künstlichkeit und urbane Stilisierung der kommerziellen Popmusik in Amerika eine Sehnsucht nach dem vermeintlich Natürlichen und Authentischen aufkommen. Eine breite Bewegung machte sich auf die Suche nach den Wurzeln, nach einer angeblich unverfälschten Urmusik. Obwohl diese Suche zunächst vor allem in ländliche Gegenden im Süden der USA führte, wurde New York in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Weltzentrum der Folkmusik, wo sich vor allem in den Clubs und Cafés in Manhattans Greenwich Village bis zum heutigen Tag Scharen von Folk-Musikern versammeln. Im Folk Club des Hauses der Kulturen der Welt treffen an sechs Abenden jeweils Vertreter der heutigen Punkrock-nahen Folkszene wie Jeff Lewis, Prewar Yardsale und Dufus auf Veteranen wie Peter Stampfel und David Peel & The Lower East Side. Gastkurator ist mit Jeff Lewis ein Vertreter der jungen Generation, der in seinen Songs auch immer wieder die Historie des Genres und der Musikszene New Yorks behandelt.
Mit: Eric Andersen / Langhorne Slim || Bob Neuwirth / Ish Marquez || David Peel & The Lower East Side / Roger Manning || Biff Rose / Dufus || Peter Stampfel / Prewar Yardsale || Jeff Lewis / Professor Louie
Sa, 13.10. | 21 Uhr Programmänderung: Bob Neuwirth statt Richie Havens Aus dispositionellen Gründen musste Richie Havens sein Konzert am 13. Oktober leider absagen. Stattdessen wird Bob Neuwirth gemeinsam mit Ish Maquez auf der Bühne stehen. Bob Neuwirth ist ein Künstler mit vielen Facetten: Maler, Poet, Schauspieler, Produzent und Performer. Er schrieb mit an dem legendären "Mercedes Benz"-Song von Janis Joplin, arbeitete zusammen mit seinem Freund Bob Dylan, was auch der Film "Don't Look Back" von D.A. Pennabaker dokumentiert, filmte das Monterey Pop Festival und war natürlich in Woodstock. In den 1960er-Jahren tourte er mit Künstlern der Folk-Szene durch die USA, und 1975 stellte er die Band für Bob Dylans "Rolling Thunder Revue" zusammen.
Alle Konzerte Eintritt: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro
Di, 16.10. | 20h Neu im Programm - Lesung mit Joe Boyd mit Musik von Geoff Muldaur Joe Boyd, Plattenproduzent und Autor, liest aus seinem Buch "White Bicycles". Boyd war eine Hauptperson in einigen der wichtigsten Momente der Musikgeschichte der 60er Jahren. Er beschreibt sie in seinen Memoiren mit großer Präzision. Der Entdecker und Produzent Pink Floyds setzte in den 1960er und 1970er Jahren immer wieder neue Akzente in der Folk-Szene.
Im Anschluss: Musik von Geoff Muldaur Eintritt: 5 EUR
"Was für eine tolle Lektüre!" Roger Waters (Pink Floyd)
Das Programm "Greenwich Village" kuratiert Detlef Diederichsen zusammen mit Jeff Lewis, selbst ein Anti-Folk-Sänger und exzellenter Kenner der Historie des Genres.
Das Haus der Kulturen der Welt dankt seinen Förderern:
Dem Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien, dem Auswärtigen Amt, der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin DKLB, dem Hauptstadtkulturfonds, der Bayer AG und der DaimlerChrysler AG.
