Am Falle New Yorks lassen sich politische, künstlerische und städtische Entwicklungen erkunden, die auch in Berlin auf der Tagesordnung stehen. Als globale Metropole vereint New York transnationale Migration, Tourismus als Wirtschaftsfaktor, Immobilienboom und soziale Randlagen. Mit dem New York Festival feiert das Haus auch seinen Geburtstag.
Vor 50 Jahren wurde die Kongresshalle - seit fast zwei Jahrzehnten das Haus der Kulturen der Welt - eingeweiht. Die „schwangere Auster“ war ein Geschenk der USA an West-Berlin. Das Jubiläum ist Anlass zum Nachdenken über die Zukunft der deutschamerikanischen Beziehungen in einer globalisierten Welt.
„Die heutige Sicht auf die transatlantischen Beziehungen wie auf das Verständnis der westlichen Moderne stehen deshalb im Zentrum des Eröffnungsprogramms, das New York als Modelfall einer globalen Metropole gewidmet ist, eine Stadt, die wie keine andere geprägt ist von der transnationalen Migration und den Licht- und Schattenseiten der Globalisierung.“ Bernd M. Scherer, Intendant Haus der Kulturen der Welt.