Nach den von Gabriel vorgelegten Berechnungen stünden den Investitionskosten von 31 Milliarden Euro mit 36 Milliarden Euro keine deutlichen Kosteneinsparungen gegenüber. Aussagen zur Wirtschaftlichkeit einer konkreten Investition ließen sich aus der überschlägigen Gesamtberechnung nicht ableiten."Daher muss im Einzelfall entschieden werden, welche Maßnahme energetisch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar ist", forderte Kornemann. Nur so ließen sich die Klimaschutzziele der Bundesregierung auch ökonomisch realisieren.
Zudem unterstreiche der Bericht, dass allein die ökonomische Anreizwirkung ausreiche, um die energiesparenden Maßnahmen zu forcieren. "Die Hauseigentümer brauchen keine staatlich verordneten Zwangsmaßnahmen. Die energetischen Sanierungen werden freiwillig durchgeführt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und sich die Investitionen wieder auszahlen", so Kornemann.