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Stadtentwicklungspolitik in den neuen Ländern

Haus & Grund Deutschland unterstützt Fortsetzung des Programms Stadtumbau Ost

(lifePR) (Berlin, )
"Mit der Fortsetzung des Programms Stadtumbau Ost erhoffen wir uns endlich deutlichere Akzente für die Innenstadtentwicklung", sagte der Präsident von Haus & Grund Deutschland, Dr. Rolf Kornemann, heute anlässlich einer Fachveranstaltung des Bundesbauministeriums zum Stadtumbau Ost, auf der die Empfehlungen einer Expertengruppe vorgestellt wurden.

Immer noch seien viele Gebäude in Gebieten mit guten Perspektiven unsaniert. Diese müssten zukunftsfähig umgestaltet und saniert werden. Auch das Wohnumfeld weise in vielen Bereichen noch qualitative und städtebauliche Defizite auf. Kornemann machte zudem deutlich, dass die wirtschaftliche Situation der Immobilieneigentümer insbesondere aufgrund der hohen Leerstandsraten immer noch schlecht sei und eine marktgerechte Sanierung daher finanziell oft nicht zu leisten sei. "Die privaten Haus- und Wohnungseigentümer begrüßen daher auch die Empfehlung zur Wiedereinführung einer Investitionszulage", sagte Kornemann. Eine Ausweitung auf Selbstnutzer hielte er für wichtig, um Familien und Selbstnutzer als Investoren für die Innenstadt zu motivieren und damit die Stabilisierung innerstädtischer Quartiere zu beschleunigen.

Kritisch betrachtete Kornemann die Tatsache, dass durch das Rückbauprogramm lediglich der Anstieg der Wohnungsleerstände verhindert würde, eine Marktstabilisierung damit jedoch nur bedingt zu erreichen sei. "Angesichts der aktuellen demografischen Entwicklung werden wir uns auf ein weiterhin hohes Leerstandsniveau einstellen müssen. Dabei dürfen die ländlichen Regionen nicht vernachlässigt werden", kommentierte Kornemann. Auch Gemeinden, die nicht Teil des Programms Stadtumbau Ost seien, würden in Zukunft Konzentrationsprozesse erfahren, die begleitet werden müssten. Eine Fokussierung aller Programme von Bund und Ländern auf die Stadtumbaukommunen hielte Kornemann für falsch.

Vorrangig ist nach Kornemanns Worten vor allem die Konzentration auf nachhaltig zukunftsfähige Stadtteile. Diese müssten stabilisiert und entwickelt werden. Dazu unterstützt Kornemann die Forderung der Expertengruppe nach verbindlichen Konzepten und betont die Notwendigkeit, mindestens 50 Prozent der Mittel für die Aufwertung einzusetzen. Kornemann begrüßte zudem, dass die Bedürfnisse und Möglichkeiten privater Eigentümer künftig stärker berücksichtigt würden. Ihre Einbindung in Planungsverfahren, Information über Perspektiven und Möglichkeiten im Quartier solle deutlich verbessert werden.
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