Schon im 13. Jahrhundert war Marco Polo von der wilden Schönheit des Pamir fasziniert. Trotzdem stoßen bis heute kaum Fremde in diese Hochgebirgsregion vor. Zu abgelegen ist sie, zu schwer erreichbar. Jetzt hat Hauser Exkursionen eine Pioniertour konzipiert, die aus der zerklüfteten Gebirgswelt des Westpamir auf die raue Hochebene des Ostpamir führt. Zum Greifen nahe scheinen die gewaltigen Wände des Hindukusch auf der afghanischen Seite.
Trekking im Hochgebirge - wuschelige Yaks und heißer Hirtentrunk
Herzstück der Reise ist ein siebentägiges Zelt-Trekking durch spektakuläre Hochgebirgslandschaft. Unterwegs auf Abschnitten der alten Seidenstraße führen Wanderungen über mehrere hohe Pässe, vorbei an glasklaren Seen und schneebedeckten Gipfeln. Die von Gletschern gebildeten Täler befinden sich auf Höhen zwischen 3500 bis 4760 Meter. Das bedeutet, sie liegen teilweise höher als die höchsten Berge Europas! Wuschelige Yaks fressen sich auf den Sommerweiden Fett für die kalten Tage an. Ihre Hirten freuen sich, wenn Fremde vorbeikommen. Schnell ist der Shirchoj bereitet, das landestypische Getränk aus schwarzem Tee mit Milch, Butter und einer Prise Salz. Gastfreundschaft ist in der Einsamkeit Gebot.
Heiligenschreine, Skythengräber und Feuertempel
Während der Reise kommt es immer wieder zu Begegnungen mit der traditionsgebundenen Bevölkerung des Westpamir und mit den kirgisischen Nomaden im Ostpamir. Heiligenschreine, heilige Quellen, eine steinerne Sonnenuhr, Skythengräber und Feuertempel - die Region hat kulturell eine Menge zu bieten. Und beim Basarbesuch können Juraby, wie die pamirischen Wollsocken heißen, oder Toki, bunt bestickte Kopfbedeckungen, als Souvenir erworben werden.
Immer auf dem Teppich bleiben
Im Pamir wird in privat geführten Gästeunterkünften geschlafen. Diese Pamiri-Häuser sind gemütlich und besitzen ein oder mehrere Schlafzimmer, die mit Teppichen ausgelegt sind. Der Komfort ist begrenzt, doch stehen einfache sanitäre Einrichtungen zur Verfügung, die in der Regel außerhalb der Häuser liegen. Während des Trekkings wird in Zwei-Personen-Zelten übernachtet.
Ortskundige Reiseleitung
Die Pioniertour wird von der in Tadschikistan aufgewachsenen Hauser-Reiseleiterin Marina Novikova geführt. Sie hat die Tour auch erkundet und konzipiert. Bestens vertraut mit der Geschichte des Landes und seiner Bevölkerung bringt sie den Mitreisenden Land und Leute nahe.
Anforderungen
Die Tageswanderungen sowie das Zelt-Trekking sind technisch nicht schwierig, erfordern aber Trittsicherheit und Kondition. Bei täglichen Gehzeiten von drei bis sieben Stunden sind die Höhe und die rauen klimatischen Bedingungen nicht zu unterschätzen.
Termin und Preis
Die 23-tägige Reise für maximal zwölf Teilnehmer findet vom 22.08.12 bis 13.09.12 statt und kostet pro Person 3990,-- Euro. Der Preis umfasst u. a. Flug, Flughafensteuer, Transfers, Reiseleitung, Übernachtungen, Vollpension, Begleitmannschaft und ein Versicherungspaket.
Kontakt www.hauser-exkursionen.de oder 089 / 23 50 06-0 Presseinformationen