Haba-Gebirge, das Reich der Yak-Nomaden
Eisgipfel überragen die blauen Seen und grünen Matten. Tibetische Nomaden freuen sich über die Begegnung mit den Wanderern. "Woher"; und "wohin"; sind die wichtigsten Fragen in einer Gegend, in die sich kaum Fremde verirren. Nur die Yaks mit den baumelnden roten Troddeln an den Hörnern bleiben unberührt. Hier im Haba-Gebirge an der Grenze Yunnans findet das erste Trekking statt. Auf der Route liegen mehrere über 4000 m hohe Pässe, von denen sich Panoramablicke auf die gewaltigen Schneeberge bieten. Vom 4200 m hohen Basecamp aus können ambitionierte Bergsteiger den 5390 m hohen Haba Xue Shan besteigen; er ist neben dem Jadedrachen-Schneeberg der südlichste vergletscherte Fünftausender Chinas.
Tibetische Dörfer am Jangtse
Auf der Fahrt entlang der gewaltigen Schluchten des Jangtse liegen tibetische Klöster und Dörfer am Weg. Für die Mönche und Bauern, die in den Klöstern ihren Gottheiten Yak-Butter opfern, ist es selbstverständlich, dass auch Fremde an den großen, in die Klostermauern eingelassenen Gebetsmühlen drehen. Die Baustile der Gebäude in den Orten sind sehr unterschiedlich. In Cizhong steht sogar eine katholische Kirche, die 1876 von französischen Missionaren errichtet wurde; noch heute wird sie von den Volksgruppen der Naxi und Lisu genutzt.
Zum "Schneeberg des weißen Pferdes"
Im Baima-Gebirge beginnt das Trekking am "Pass des weißen Pferdes"; auf 4400 m. Tragtiere und Träger übernehmen das Hauptgepäck. Durch Wiesen und Wälder geht es zum Fuß des 5600 m hohen Baima Xue Shan "; der ";Schneeberg des weißen Pferdes". Auf über 4000 m stehen die Zelte, wenn sich ein namenloser Fünftausender zur Besteigung anbietet.
Mit Pilgern zum heiligen Meili-Berg Am Mekong entlang verläuft der Weg zum Ausgangspunkt für das Trekking zum Gletscher des Meili-Berges. Den 6740 m hohen Berg zählen die Tibeter zu ihren acht heiligen Gipfeln. Auf diesem Routenabschnitt sind deshalb jede Menge Gebete murmelnde Pilger unterwegs.
Rahmenprogramm
Neben Klöstern und Tempeln wird die Karstlandschaft des Steinernen Waldes bei Kunming, die Altstadt in Lijjiang sowie die Tigersprungschlucht besucht. Auf einer Höhe von knapp 2000 m durchfließt der Yangtse die engste Stelle mit dem Tigersprungfelsen. Über diesen hat sich laut Legende ein Tiger auf der Flucht vor Jägern durch einen kühnen Sprung auf die andere Flussseite gerettet. Besichtigungen in Hongkong sind ebenfalls geplant.
Reiseleitung, Termin, Preis, Leistungen
Reiseleiter Bogdan Brakus, Expeditionsbergsteiger und Diplomingenieur, führt seit 29 Jahren Reisen für Hauser. Die 24-tägige Sondertour findet vom 03.10.08-26.10.08 statt. Der Preis von 3890,-- Euro schließt u. a. folgende Leistungen ein: Linienflug mit Lufthansa, Übernachtungen, meist Vollpension, Transfers, Besichtigungen, Versicherungen.