- Boomende Nachfrage nach Energie
- Fonds investiert in moderne Tiefsee-Erkundungsplattform
- Leasingnehmerin ist Ölkonzern Petrobras
Die HCI Capital AG, eines der führenden Emissionshäuser für geschlossene Fonds und strukturierte Anlageprodukte in Deutschland, startet ab sofort den Vertrieb der Beteiligung "HCI Deepsea Oil Explorer" und erschließt damit die Assetklasse Ölförderung für Privatanleger. Der Fonds investiert in eine mobile Tiefsee-Erkundungsplattform. HCI plant, rund 105 Millionen US-Dollar mit diesem Fonds einzusammeln; Anleger können sich ab einer Mindestzeichnungssumme von 15.000 US-Dollar beteiligen.
Die weltweite Ölnachfrage steigt immer weiter. Denn der fossile Brennstoff ist nicht nur ein effizienter Energieträger, sondern steckt auch direkt oder indirekt in fast allen modernen Industriegütern. Diesem starken Nachfragewachstum, so sind sich alle Experten einig, können die bislang erschlossenen Reserven nicht mehr lange standhalten: Bei zwei der drei größten Erdölfelder der Welt wurde das Ölfördermaximum (Peak Oil) bereits erreicht. So kann nur die Erkundung und Förderung von neuen Öl- und Gasvorkommen langfristig die Menge des förderbaren Öls auf Nachfrageniveau sicher stellen.
Ein Großteil der nicht erschlossenen Vorkommen wird in großer Tiefe unter den Ozeanen vermutet. In geringen Wassertiefen werden kaum noch neue Ölvorkommen gefunden. HCI bietet seinen Anlegern nun die Möglichkeit, von der Tiefsee-Erkundung neuer Öl- und Gasvorkommen zu profitieren: Das Investment des Fonds "HCI Deepsea Oil Explorer" besteht aus einer mobilen Tiefsee-Halbtaucher-Erkundungsplattform der "fünften Generation". Diese hochmoderne Schwimmplattform ist in der Lage, im Gegensatz zum Großteil älterer Erkundungsplattformen, bis zu einer Wassertiefe von 2.400 m sowie in einer Bohrtiefe bis zu 7.620 m nach Öl- und Gasvorkommen suchen. Bei Erfolg bereitet sie die Bohrlöcher für eine spätere Förderung auf. Die Plattform schwimmt und wird mit Hilfe eines eigenen Antriebs und in Kombination mit einem GPS-System in Position gehalten. Aufgrund der technischen Ausstattung und der flexiblen Einsetzbarkeit sind solche Spezialplattformen zurzeit im Markt sehr gefragt: Alle derzeit auf den Weltmeeren schwimmenden vergleichbaren Plattformen sind zu 100 Prozent beschäftigt.
Charterer Petrobras sorgt für stabile Einkünfte Das Eigenkapital für die Ölplattform wird je zur Hälfte durch HCI Capital AG und MPC Münchmeyer Petersen Capital AG eingeworben. "Mit diesem Fonds stoßen wir gemeinsam mit MPC Capital in neue Dimensionen der Projektfinanzierung vor", erläutert Dr. Oliver Moosmayer, Produktvorstand der HCI Capital AG. Die Anleger beteiligen sich über den Fonds an der Beteiligungsgesellschaft Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG. Diese Beteiligungsgesellschaft ist wiederum zusammen mit Delba S.A., einem weltweit tätigen Ölserviceunternehmen, Eigentümerin der Erkundungsplattform.
Nach seiner Ablieferung im Jahr 2010 ist das Oil Rig für sieben Jahre an Petróleo Brasileiro S. A. ("Petrobras") verchartert. Petrobras ist das größte Unternehmen Brasiliens, an dem der Staat Brasilien 32,2 Prozent des Kapitals und 55,7 Prozent der Stimmrechte hält. Der Ölkonzern betreibt zurzeit 109 Plattformen, 15 Raffinerien und über 30.000 km Pipelines weltweit. "Die gute Bonität von Petrobras und die langfristige Beschäftigung unserer Plattform stellt für uns eine stabile Kalkulationsbasis auf der Einnahmeseite dar", so Moosmayer. Laut Prospekt erhalten die Anleger bereits ab Charterbeginn im Jahr 2010 eine Erstausschüttung von 3 Prozent. Die jährlichen Ausschüttungen steigen dann von 9 Prozent bis zum Laufzeitende des Fonds auf bis zu 21 Prozent an. Außer an den regelmäßigen Einkünften aus dem Chartervertrag partizipieren die Anleger auch vom Verkaufserlös der Plattform am Ende der Laufzeit: Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss inklusive Veräußerungserlös vor Steuern beträgt rund 328 Prozent der Zeichnungssumme, bezogen auf die geplante Fondslaufzeit von 17 Jahren.