- Platzierungsvolumen wächst um 15,7 Prozent
- Umsatzsteigerung um 5,8 Prozent auf 89,3 Mio. Euro
- Jahresprognose von mindestens 35 Mio. Euro bestätigt
- Erfolgreicher Ausbau des institutionellen Geschäfts verbreitert zusätzlich Ertragsbasis der Gruppe
Die HCI Capital AG verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 einen Anstieg des gezeichneten Eigenkapitals um 15,7 Prozent auf 434,6 Mio. Euro gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Zuwachs geht vor allem auf den Bereich Schiffsfonds (plus 50 Prozent), aber auch Immobilien (plus 14,3 Prozent) zurück. Entsprechend erhöhte sich der Umsatz der HCI Capital AG um 5,8 Prozent auf 89,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag erwartungsgemäß mit 28,5 Mio. Euro um 16,4 Prozent unter dem Vorjahreswert, da im vergangenen Jahr höhere sonstige betriebliche Erträge von 21,0 Mio. Euro das Ergebnis beeinflussten. Für das Gesamtjahr rechnet HCI wie angekündigt mit einem Gewinn in Höhe von mindestens 35 Mio. Euro. Durch die erfolgreiche Platzierung der HCI Hammonia Shipping AG mit einem gezeichneten Eigenkapitalvolumen von 150 Mio. Euro stärkt das Unternehmen sein institutionelles Geschäft.
Insgesamt zeigte sich der Vorstand mit dem Verlauf der ersten 9 Monate des Geschäftsjahres zufrieden. "Wir liegen bei allen wichtigen Kennzahlen im Plan und sehen nach wie vor gute Chancen, unsere Platzierungsziele zu erreichen", so Wolfgang Essing, Vorstandsvorsitzender der HCI. "Durch die abgeschlossene Platzierung der HCI Hammonia Shipping AG erhöht sich das für dieses Jahr geplante Platzierungsvolumen, so dass wir erstmalig die 800 Mio. Euro Grenze überschreiten werden", so Essing weiter. Das Ergebnis nach Steuern liegt trotz des erwarteten Rückganges beim EBIT mit 27,2 Mio.Euro fast genau auf Vorjahreshöhe, was auf eine Verbesserung des Finanzergebnisses und eine geringere Steuerlast zurückzuführen ist.
Solide Platzierungsergebnisse in den Segmenten Schiff und Immobilie
Sehr erfreulich entwickelte sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres der Absatz von Schiffs- und Immobilienfonds. Im Segment Schiff erhöhte sich das Platzierungsergebnis um 50 Prozent auf 280,3 Mio. Euro. Auf Grund des weiter wachsenden Welthandels rechnet HCI auch in den nächsten Jahren mit einer starken Nachfrage nach Schiffsbeteiligungen, für die das Unternehmen mit den entsprechenden Produkten bereits jetzt vorgesorgt hat. Auch der Immobilienbereich präsentierte sich mit einem Zuwachs von 14,3 Prozent auf 71,1 Mio. Euro ausgesprochen erfreulich. Unter den Erwartungen blieb der Absatz von Lebensversicherungszweitmarktprodukten sowie von Private-Equity-Dachfonds, die derzeit vor allem wegen der schwelenden Kreditkrise auf eine geringe Nachfrage stoßen. "Wir haben unsere vor zwei Jahren begonnene Diversifizierung in der Produktpalette erfolgreich vorangetrieben. Die derzeitige Marktnachfrage macht deutlich, dass wir auch in den kommenden Jahren von starken Umsätzen im Schiffssegment ausgehen können. Umso erfreulicher, dass sich darauf aufbauend auch der Immobiliensektor positiv entwickelt", so HCI-Chef Wolfgang Essing.
Fortlaufender Ausbau der Produktpalette
Anfang des Jahres führte das Unternehmen strukturierte Produkte ein, die im Berichtszeitraum mit 62,7 Mio. Euro insgesamt 14,4 Prozent des Platzierungsergebnisses ausmachten. "Der Erfolg der strukturierten Produkte ist nicht zuletzt auf die sich ändernden Kundenansprüche zurückzuführen", so Produktvorstand Dr. Oliver Moosmayer.
"Diesem Umstand werden wir auch in Zukunft mit innovativen Produktkonzepten Rechnung tragen", so Moosmayer weiter.
Ertragsbasis weiter diversifiziert
Mit dem geplanten Börsengang einer Schiffs-AG, die am 27. November erstmals notieren wird, können nun auch institutionelle Investoren von den Vorteilen einer Schiffsbeteiligung profitieren. "Dieser Schritt erschließt uns eine neue Kundengruppe und wird so unsere Ertragsentwicklung zusätzlich stabilisieren", so der Finanzvorstand der HCI, Dr. Rolando Gennari. Zusätzlich stiegen die wiederkehrenden Erträge im Berichtszeitraum von 21,9 Mio. Euro auf 23,2 Mio. Euro an und verringerten weiter die Abhängigkeit aus den Vertriebserlösen der Produkte.