Nach einem torlosen ersten Drittel ging Hamburg per Doppelschlag in Führung: Jason King (25.) und Colin Murphy (29.) überraschten Brathwaite im Tor der Gäste gleich zwei Mal, doch Nicholas Dimitrakos (30.), im Powerplay, und Yannic Seidenberg (34.) schlugen zurück. Nur 24 Sekunden nach dem Wechsel drehte Craig MacDonald (41.) die Partie, doch die Freezers fanden eine Antwort: Christoph Schubert bediente Aleksander Polaczek (50.), der frei vor Brathwaite verwandelte. Beide Teams ließen dann eine Entscheidung in der regulären Spielzeit liegen, in der Verlängerung verwandelte Köttstorfer (64.) nach Vorarbeit von Alexander Barta.
Nach drei freien Tagen trainieren die Hamburg Freezers am kommenden Dienstag, 8. Februar um 10 Uhr in der Volksbank Arena. Das erste Spiel nach der Länderspielpause steigt dann am Mittwoch, 16. Februar um 19.30 Uhr bei den Iserlohn Roosters.
Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): "Ich bin froh über diese zwei Punkte, denn wir hatten in der Verlängerung das Glück auf unserer Seite. Zuvor hat mein Team einen starken Charakter bewiesen und den Rückstand nach der 2:0-Führung gut verkraftet. Es ist schön, dass wir nun mit einem guten Gefühl in die Pause gehen können."
Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): "Schon beim Eröffnungsbully hat man gesehen, dass das heute eine intensive Partie werden wird. Über 60 Minuten haben beide Teams sehr laufstark und körperbetont gespielt. Meine Mannschaft hat gut gekämpft und sich tolle Möglichkeiten erarbeitet, aber die Chancen haben nur statistischen Wert. Auf der anderen Seite ist Hamburg immer am Ball geblieben. Ich hätte gern mehr Punkte mitgenommen, aber bei den Freezers gewinnt man nicht mal eben so."
Statistiken
Endergebnis: Hamburg Freezers - Adler Mannheim 4:3 n.V. (0:0, 2:2, 1:1, 1:0)
Aufstellungen:
Hamburg Freezers: Taylor (Treutle) - Curry, Schubert; Côté, Traverse; Köttstorfer, Dück - Engelhardt, Festerling, Murphy; Ouellet, Barta, Polaczek; Flaake, Bassen, King; Holzmann, Dotzler - Trainer: Benoit Laporte
Adler Mannheim: Brathwaite (Lang) - Scalzo, Periard; Pollock, Dietrich; Reul, Goc; Mauer, Butenschön - Dimitrakos, Reinprecht, MacDonald; Klinge, Methot, Seidenberg; King, Kink, Glumac; Plachte, El-Sayed, Arendt - Trainer: Harold Kreis
Tore:
1:0 – 24:30 – King (Bassen, Flaake) – EQ
2:0 – 28:44 – Murphy – SH1
2:1 – 29:15 – Dimitrakos (Dietrich, Pollock) – PP1
2:2 – 33:30 – Seidenberg (Methot, Klinge) – EQ
2:3 – 40:24 – MacDonald (Dimitrakos, Reinprecht) – EQ
3:3 – 49:27 – Polaczek (Schubert, Taylor) – EQ
4:3 – 63:17 – Köttstorfer (Barta, Festerling) – GWG
Schüsse: Hamburg: 28 (7 – 9 – 7 – 5) – Mannheim: 28 (6 – 15 – 5 – 2)
Strafen: Hamburg: 10 Minuten – Mannheim: 4 Minuten
Zuschauer: 6597
Schiedsrichter: Daniel Piechaczek (Gemeinhardt, Schrader)