Vor 3259 Zuschauern hatte Thomas Oppenheimer (11.) die Freezers in doppelter Überzahl in Führung geschossen, Tobias Wörle (16.) für die Roosters ausgeglichen. Nur acht Sekunden nach der Pause drehte erneut Wörle (21.) die Partie, Michael Wolf (26./32.) erhöhte mit seinen Saisontoren 30 und 31 auf 4:1. Hamburg war nicht chancenlos, ließ aber einige Möglichkeiten aus - bis JP Côté (37.) das zweite Gästetor gelang und sein Team die Aufholjagd startete. Brett Engelhardt (47.) schaffte zu Beginn des letzten Abschnitts in Überzahl den Anschluss, Garrett Festerling (54.) gar den Ausgleich. Nach 17 Sekunden der Verlängerung markierte Mats Trygg (61.) dann den 5:4-Siegtreffer.
Am Donnerstag trainieren die Hamburg Freezers erst um 17 Uhr in der Volksbank Arena. Die nächste DEL-Partie steigt dann am Freitag, 18. Februar: Um 19.30 Uhr sind die Kölner Haie zu Gast in der o2 World Hamburg.
Stimmen
Benoit Laporte: (Trainer Hamburg Freezers): "Das war heute ein gutes Spiel von beiden Teams. Im zweiten Drittel haben wir allerdings zu viele Fehler gemacht. Im Schlussabschnitt war das Glück dann wieder auf unserer Seite - das haben wir uns aber auch erarbeitet. Ich bin sehr zufrieden mit diesen zwei Punkten!"
Garrett Festerling (Stürmer Hamburg Freezers und Torschütze zum 4:4): "Diesen Mist haben wir die ganze Saison schon mitmachen müssen - durch doofe Tore sind wir immer ins Hintertreffen geraten. Doch dieser Abend hat gezeigt, dass wir alle noch an die Playoffs glauben. In dieser Halle nach einem 1:4 noch zurückzukommen ist der beste Beleg dafür."
JP Côté (Verteidiger Hamburg Freezers und Torschütze zum 2:4): "Das könnte der Wendepunkt für den Rest der Saison sein. Ein unglaublich wichtiger Sieg gegen einen direkten Konkurrenten. Wir haben auch nach dem zweiten Drittel nicht die Köpfe hängen lassen, obwohl wir davor viele Fehler gemacht haben. Das Spiel gegen Köln beginnt jetzt wieder bei 0:0, ist aber ein Kampf, den wir unbedingt gewinnen wollen!"
Statistiken
Endergebnis: Iserlohn Roosters - Hamburg Freezers 4:5 (1:1, 3:1, 0:2, 0:1)
Aufstellungen:
Iserlohn Roosters: Legace (Siekmann) - Insana, Veideman; Langwieder, Ardelan; Ryan, Kopitz; Danielsmeier - Wörle, Kavanagh, Roy; Wolf, Hock, Giuliano; Oppolzer, Rupprich, Hommel; Joseph, Sparre - Trainer: Doug Mason
Hamburg Freezers: Taylor (Treutle) - Curry, Schubert; Trygg, Traverse; Köttstorfer, Côté; Dück - Engelhardt, Festerling, Murphy; Ouellet, Barta, Polaczek; Flaake, Bassen, King; Oppenheimer, Dotzler, Holzmann - Trainer: Benoit Laporte
Tore:
0:1 – 10:51 – Oppenheimer (Barta, Schubert) – PP2
1:1 – 15:49 – Wörle (Langwieder, Kavanagh) – EQ
2:1 – 20:08 – Wörle (Kavangh, Veideman) – EQ
3:1 – 25:42 – Wolf (Hock) – EQ
4:1 – 31:45 – Wolf (Ardelan, Hock) – PP1
4:2 – 36:57 – Côté (Murphy, Engelhardt) – EQ
4:3 – 46:37 – Engelhardt (Traverse, King) – PP1
4:4 – 53:17 – Festerling (Murphy, Engelhardt) – EQ
4:5 – 60:17 – Trygg (Polaczek, Barta) – GWG
Schüsse: Iserlohn: 33 (10 – 15 – 8 – 0) – Hamburg: 37 (11 – 14 – 11 – 1)
Strafen: Iserlohn: 14 Minuten – Hamburg: 16 Minuten
Zuschauer: 3259
Schiedsrichter: Heiko Dahle (Gemeinhardt, Schrader)