Vor 9.180 Zuschauern in der o2 World Hamburg spielten die Freezers von Beginn an druckvoll nach vorn und kamen zu einigen sehr guten Torchancen. Doch mitten in der Drangphase der Hanseaten fiel der 1:0-Führungstreffer für die Berliner. André Rankel traf in Unterzahl (16.). Die Freezers spielten nach dem Rückstand unbeirrt weiter und kamen zu Beginn des zweiten Drittels zum 1:1-Ausgleich durch Garrett Festerling (25.). Berlin agierte jedoch weiter effizient und ging in Überzahl durch Barry Tallackson erneut in Führung (36.). Wenige Minuten nach Beginn des dritten Drittels erhöhten die Gäste sogar auf 3:1. Wieder waren sie dank Darin Olver im Powerplay erfolgreich (46.). Die Freezers gaben sich nie geschlagen und wurden belohnt. Innerhalb von 120 Sekunden drehten die Hamburger die Partie und gingen durch Treffer von Colin Murphy (57.), Eric Schneider (57.) und Thomas Dolak (59.) mit 4:3 in Front. In der Schlussminute markierte Jerome Flaake mit einem Schuss ins leere Tor den 5:3-Endstand (60.).
Das nächste Training findet am Samstag, den 23. März 2013 um 13:00 Uhr in der Volksbank Arena statt. Spiel 3 der Viertelfinalserie findet am Montag, den 25. März 2013 (19:30 Uhr) in der o2 World Berlin statt.
Anschließend kommt es am Dienstag, den 26. März 2013 ab 19:30 Uhr zum vierten Duell zwischen den Freezers und den Eisbären. Dann wird in der o2 World Hamburg gespielt. Tickets für die Partie gibt es unter www.hamburg-freezers.de, über die Tickethotline 01805 - 208 408 (14 Cent/Minute, mobil max. 42 Cent/Minute), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbang Arena sowie an der Tageskasse der o2 World Hamburg.
Stimmen zum Spiel
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): ""Wir haben heute wieder einmal gesehen, was im Eishockey möglich ist. In Berlin lagen wir 4:0 vorn und haben verloren. Heute haben wir das Spiel gedreht. Wir haben sehr gut gekämpft heute Abend. Ich denke, unsere Mannschaft hat ihre Identität für die Playoffs gefunden. Das ist sehr wichtig. Ich möchte mich bei den Zuschauern bedanken, die uns auch nach dem 1:3-Rückstand angefeuert haben und ebenso wie wir belohnt wurden."
Thomas Dolak (Stürmer Hamburg Freezers): "Nach dem Rückstand haben wir uns nie aufgegeben, obwohl wir mehrere Male Pech beim Torabschluss hatten. Ob mein Tor eines meiner wichtigsten war, weiß ich nicht. In den Playoffs sind alle Tore wichtig. Wir sind erleichtert, dass wir die Serie ausgleichen konnten."
André Rankel (Stürmer Eisbären Berlin): "Wir sind über das komplette Spiel sehr kontrolliert aufgetreten und haben dumme Strafen vermieden. Am Ende haben wir vielleicht eins, zwei Fehler zu viel gemacht. Das hat den Ausschlag gegeben."
Endergebnis
Hamburg Freezers - Eisbären Berlin 5:3 (0:1, 1:1; 4:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Schrörs) - Roy, Schmidt; Westcott, Schubert; Nielsen, Köppchen - Oppenheimer, Collins, Schneider; Flaake, Festerling, Wolf; Dolak, Jakobsen, Krämmer; Murphy, Reid, Pettinger - Trainer: Benoît Laporte
Eisbären Berlin: Zepp (Elwing) - Hördler, Braun; Sharrow, Baxmann; Caldwell, Katic - Rankel, Talbot, T.J. Mulock; Busch, Olver, Tallackson; Christensen, T. Mulock, Arniel; Supis, Locke, Schlenker - Trainer: Don Jackson
Tore
0:1 - 15:00 - André Rankel (Frank Hördler, Mads Christensen) SH1
1:1 - 24:31 - Garrett Festerling (David Wolf, Jerome Flaake) EQ
1:2 - 35:54 - Barry Tallackson (Darin Olver, Florian Busch) PP1
1:3 - 45:05 - Darin Olver (Frank Hördler, Frank Busch) PP1
2:3 - 56:00 - Colin Murphy (Mathieu Roy, Matt Pettinger) EQ
3:3 - 56:54 - Eric Schneider (Thomas Oppenheimer, Daniel Nielsen) EQ
4:3 - 58:00 - Thomas Dolak (Colin Murphy, Mathieu Roy) EQ
5:3 - 59:35 - Jerome Flaake (Rob Collins, David Wolf) PP1, EN
Schüsse
Hamburg: 36 (16 - 11 - 9) - Berlin: 27 (7 - 9 - 11)
Strafen
Hamburg: 27 Minuten + 10 Min. Schubert + 10 Min. Murphy + 10 Min. Westcott + 20 Min. Westcott - Berlin: 26 Minuten + 10 Min. Arniel + 10 Min. Christensen + 10 Min. Caldwell
Zuschauer
9.180
Schiedsrichter
Lars Brüggemann, Florian Zehetleitner (Gregor Brodnicki, Marc Iwert)