Die Gastgeber entwickelten von Beginn an Druck und kamen ein ums andere Mal gefährlich vor das Hamburger Tor. Folgerichtig gingen sie in der 10. Minute durch Glumac in Führung. Auch in der Folgezeit erspielten sich die Mannheimer gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber immer wieder am starken John Curry. Erst gegen Ende des Drittels kamen die Freezers, die ohne den verletzten Ryan Stone auskommen mussten, besser in die Begegnung und erzielten in der 19. Minute den 1:1 Ausgleich durch Patrick Traverse (19., PP1).
Im zweiten Spielabschnitt waren die Hamburg Freezers von Beginn an hellwach und gingen durch Serge Aubin mit 2:1 in Führung (28.), der auf Vorlage von Brendan Brooks nur noch einschieben musste. Dabei blieb es auch nach 40 Minuten, obwohl sich beide Teams noch gute Torchancen herausspielen konnten.
Die erste Chance im dritten Drittel hatten dann die Mannheimer, doch Kinks Schuss sprang vom Innenpfosten wieder zurück in das Feld. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Gut 60 Sekunden vor der Schlusssirene nahmen die Gastgeber Keeper Brathwaite vom Eis, doch ein weiterer Treffer fiel nicht.
Die Hamburg Freezers reisen per Bus zurück in die Hansestadt, wo sie am Montag um 12.00 Uhr in der Volksbank Arena trainieren. Am kommenden Mittwoch, 28. März kommt es in der o2 World Hamburg zur vierten Begegnung gegen die Adler Mannheim. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
Karten gibt es im Onlineshop, über die Hotline 01805/208 408 (14 Cent/Minute, mobil max. 42 Cent/Minute), an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop der Volksbank Arena sowie an den Tageskassen der o2 World Hamburg.
Sollten die Hamburger auch diese Partie gewinnen und zum 2:2 in der Serie ausgleichen, wird ein weiteres Heimspiel am 01. April um 14.30 Uhr in der o2 World Hamburg erforderlich. Der Kartenverkauf für die Begegnung würde dann am Mittwoch direkt nach Spiel 4 starten.
Stimmen
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): "Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Meine Mannschaft hat Charakter bewiesen und aufopferungsvoll gekämpft. Im ersten Drittel haben wir noch zu undiszipliniert gespielt und uns zu viele strafen eingehandelt. Das hat sich dann in der Folgezeit gebessert. Ich möchte heute unser Unterzahlspiel hervorheben. Das hat wirklich ausgezeichnet funktioniert."
Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): "Die Freezers haben heute einen guten Job gemacht. Wir konnten uns in keiner Phase der Begegnung im Angriffsdrittel festsetzen und Druck auf das gegnerische Tor aufbauen. Auch in Unterzahl haben uns die Hamburger neutralisiert. Das Spiel müssen wir jetzt schnell abhaken und uns auf Mittwoch konzentrieren."
Serge Aubin (Torschütze Hamburg Freezers): "Wir wussten, dass es ein hartes Spiel werden würde und haben den Kampf angenommen. Mannheim war immer gefährlich und hat aus allen Lagen geschossen. Das war heute ein echtes Playoff-Spiel. Vielleicht hatten wir ein bisschen Glück bei unseren Toren, aber gerade jetzt ist es uns vollkommen egal wie die Treffer erzielt werden. Hauptsache sie sind drin."
Patrick Traverse (Torschütze Hamburg Freezers): "Wir haben versucht, die Räume eng zu machen, das hat im ersten Drittel aber nicht so gut geklappt. Mannheim ist immer wieder zu guten Torchancen gekommen. John Curry ist es zu verdanken, dass wir in der Phase im Spiel geblieben sind. Am Ende zählt nur der Sieg."
Endergebnis
Adler Mannheim - Hamburg Freezers 1:2 (1:1, 0:1, 0:0)
Aufstellungen
Adler Mannheim - Brathwaite (Brückmann) - Belle, Sifers; Goc, Reul; Wagner, Kettemer; Plachta - Magowan, Ullmann, Mitchell; Kink, MacDonald, Glumac; Arendt, Lehoux, Mauer; Seidenberg, El-Sayed, Dimitrakos - Trainer: Harold Kreis
Hamburg Freezers: Curry (Treutle) - Schubert, Köppchen; Traverse, Cook; Nielsen, Köttstorfer; Schmidt - Flaake, Aubin, Oppenheimer; Polaczek, Collins, Engelhardt; Wolf, Festerling, Dolak; Jensen, Brooks - Trainer: Benoît Laporte
Tore
1:0 - 09:42 - Glumac (MacDonald, Sifers) - EQ
1:1 - 18:30 - Traverse (Collins, Dolak) - PP1
1:2 - 27:56 - Aubin (Brooks, Traverse) - EQ
Schüsse
Mannheim: 44 (22 - 7 - 15) - Hamburg: 19 (3 - 11 - 5)
Strafen
Mannheim: 12 Minuten - Hamburg: 14 Minuten + 10 Minuten Collins
Schiedsrichter
Georg Jablukov, Florian Zehetleitner (Kowert, Schelewski)
Zuschauer
12.289