"Wir müssen jetzt einfach mal Wege finden, die Spiele zu gewinnen", gibt Richer die Route vor. "Nach dem Straubing-Spiel hatten wir eine fruchtbare Diskussion, die müssen wir in Punkte ummünzen. Zuletzt fehlten uns die letzten zehn Prozent, wir haben immer nur mit einem Tor Unterschied verloren. Unser Anspruch ist aber, diese engen Spiele mit aller Macht für uns zu entscheiden!"
Beim EHC München wartet allerdings keine leichte Aufgabe auf Alexander Barta und Co. Der Aufsteiger gehört zu den Überraschungsmannschaften dieser Spielzeit und steht momentan auf Tabellenrang vier. Am Dienstag gewann das Team von Trainer Pat Cortina beim ERC Ingolstadt mit 3:2 - trotz des Ausfalls von momentan sieben verletzten Spielern.
"Der EHC hat einen guten Lauf", sagt Richer über den kommenden Gegner. "Sie spielen einfach, gradlinig und vor allem hart. Sicherlich wird München unser erstes Aufeinandertreffen im Hinterkopf haben und sich vor eigenem Publikum revanchieren wollen."
Engelhardt kehrt zurück
Mit nach Bayern reist aller Voraussicht nach der komplette Kader der Hamburg Freezers. Brett Engelhardt hat seine Spielsperre abgegessen, Rainer Köttstorfer, der gegen Düsseldorf aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung kurzfristig ausgefallen war, wird am Donnerstagmorgen ebenfalls am Flughafen Hamburg erwartet. Ins Tor der Freezers rotiert Marc Lamothe.
"Marc wird im Tor stehen, auch wenn Niklas gut gehalten hat", so Richer. "Die beiden werden sich in Zukunft noch des Öfteren abwechseln, denn es kommt ein enger Spielplan auf uns zu. Allerdings haben wir auf der Torwartposition momentan auch keine großen Probleme. Es sind die eigenen Tore, die wir schießen müssen. Deswegen bin ich froh, dass Brett wieder zur Verfügung steht. Er strahlt immer Torgefahr aus und hilft uns auch im Powerplay!"