"Ich freue mich sehr, dass ich meine Tätigkeit in Hamburg fortsetzen kann", sagte Benoît Laporte. "Die Arbeit mit der Mannschaft macht mir große Freude, die ganze Organisation der Freezers ist sehr professionell. Natürlich haben wir in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal kontrovers diskutiert, die Gespräche verliefen aber immer fair und im Sinne des gemeinsamen Erfolges. Mit 15 Spielern aus dem Vorjahr haben wir eine sehr gute Basis beisammen, die wir nun punktuell verstärken müssen, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und auch weiterhin erfolgreich zu sein."
"Benoit Laporte hat unstrittig seinen Anteil an der positiven sportlichen Entwicklung der Freezers", so Geschäftsführer Michael Pfad. "Wir glauben, dass Benoît der Richtige ist, das Team auf diesem Weg weiter nach vorn zu bringen und zu begleiten. Deshalb freut es mich sehr, dass wir uns auf eine Vertragsverlängerung verständigen konnten. Von seiner professionellen Einstellung zu seinem Beruf kann sicher auch der eine oder andere Spieler noch etwas lernen."
"Benoît war immer unser erster Ansprechpartner, deswegen freut es mich, dass wir uns heute einigen konnten", äußerte sich Sportdirektor Stéphane Richer. "Er hat die Mannschaft über die Saison gut entwickelt und auch in kurzen Schwächephasen an den richtigen Stellschrauben gedreht, um das Team wieder auf Kurs zu bekommen. Kontinuität ist eines der obersten Ziele in unseren Plänen, wir haben unsere Hausaufgaben mit der Besetzung des Trainerpostens und vieler Spielerpositionen größtenteils schon gemacht."
Benoît Laporte begann seine Trainerkarriere 1994 bei den Rouen Dragons in der ersten französischen Liga, wo er gleichzeitig auch noch als Spieler aktiv war. 1995 gewann er mit Rouen die Meisterschaft und wechselte 1997 zum HC Lausanne (Schweiz/NLB). 2000 übernahm Laporte dann AS Asiago und gewann bereits in seiner ersten Saison die italienische Meisterschaft. Nach drei Jahren wechselte der am 14. Juni 1960 in Montreal geborene Kanadier schließlich zu den Augsburger Panthern in die DEL. In der Spielzeit 2004/2005 zog Laporte ins Playoff-Viertelfinale ein, wo sein Team allerdings am späteren Deutschen Meister, den Eisbären Berlin, scheiterte. Von 2005 bis 2008 trainierte der 51-Jährige dann die Thomas Sabo Ice Tigers, mit denen er sich in jeder Saison für die Playoffs qualifizierte und 2007 Deutscher Vizemeister wurde. Nach dem Ende der Spielzeit 2007/2008 folgten zwei Engagements beim EHC Basel in der Schweiz und dem ERC Ingolstadt in der DEL. Zur Spielzeit 2009/2010 übernahm Laporte den HC Ambri-Piotta und trainierte den NLA-Klub bis zum Oktober 2010.
Als Spieler stand Benoît Laporte zwischen 1977 und 1984 für verschiedene Teams in den nordamerikanischen Ligen QMJHL, AHL, EHL, CHL, UHL und ECHL auf dem Eis. 1987 ging der Stürmer nach Frankreich und spielte zwei Spielzeiten für Briancon sowie acht Saisons für Rouen, bevor er seine aktive Karriere beendete. Da Laporte auch den französischen Pass besitzt, wurde er 138 Mal für die Französische Nationalmannschaft nominiert, mit der er an sechs Weltmeisterschaften (drei A-Weltmeisterschaften, drei B-Weltmeisterschaften) und zwei Olympischen Spielen teilnahm.