"Wir haben in München das Spiel kontrolliert und den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen", blickt Laporte zurück und gibt gleichzeitig die Marschroute für die kommenden Tage vor. "Auch Nürnberg und Mannheim dürfen wir nicht ihr Spiel aufziehen lassen - sonst wird es gefährlich. Ich bin aber sehr zuversichtlich, denn mein Team hat zuletzt durch Wille und Kampf überzeugt. Auswärts scheint es für uns momentan besser zu laufen. Da ist es gut, dass wir jetzt in kürzester Zeit fünf Mal reisen müssen. Die Mannschaft wächst auf solchen Fahrten enger zusammen und kann Selbstvertrauen für die Heimspiele sammeln."
Gegner am Mittwoch sind zunächst die Thomas Sabo Ice Tigers. Das Team von Andreas Brockmann verlor seine beiden letzten Partien gegen Berlin (2:5) und in Krefeld (2:4), belegt allerdings mit Rang sechs noch immer einen Play-Off-Platz. Topscorer des Teams ist Eric Chouinard mit 27 Punkten (14 Tore/13 Vorlagen) vor Brad Leeb (24/9/15) und Dusan Frosch (23/5/18). Torhüter Patrick Ehelechner hat mit einer Fangquote von 91.6 % den sechsten Platz der DEL-Wertung inne. In Überzahl sind die Ice Tigers eines der gefährlichsten Teams der Liga: 21.64 % der Powerplays werden von den Nürnbergern erfolgreich abgeschlossen, bei denen Freezers-Trainer Laporte von 2005 bis 2008 hinter der Bande stand und 2007 Vizemeister wurde.
"Ich habe noch einige Freunde in Nürnberg und freue mich auch auf die Rückkehr in die Arena und das Wiedersehen mit den Fans", so Laporte. "Ansonsten ist das Spiel eine ganz normale Begegnung, die ich unbedingt gewinnen will. Wir brauchen derzeit jeden Punkt, um in der Tabelle weiter nach oben zu klettern."
Nach dem Spiel werden die Freezers bis Donnerstag in Nürnberg bleiben und nach einer Eiseinheit um 10.30 Uhr die Weiterfahrt nach Mannheim antreten. Sowohl dort als auch gegen die Ice Tigers kann Laporte wieder auf Thomas Oppenheimer (Grippe) und Jerome Flaake (Rippenprellung) zurückgreifen. Somit fallen mit Alexander Barta (Bauchmuskeleinriss), Joey Tenute (Schulter) und Niklas Treutle (U20-WM), der am Dienstag das Tor der Nationalmannschaft gegen Norwegen hüten wird, drei Spieler aus.