Vor 12.500 Zuschauern in der ausverkauften o2 World erspielten sich die Hamburg Freezers im ersten Spieldrittel ein Übergewicht an Tormöglichkeiten, konnten daraus jedoch zunächst kein Kapital schlagen. Dies änderte sich in der 18. Spielminute, als Brandon Reid Roosters-Goalie Sebastien Caron zum 1:0 überwinden konnte. Nur eine Minute später erhöhten die Gastgeber: Topscorer Jerome Flaake (19.) stellte mit seinem 16. Saisontreffer den 2:0-Pausenstand her. Auch im zweiten Drittel hatten die Freezers die Partie über weite Strecken im Griff und bauten ihre Führung bereits kurz nach Wiederbeginn per Doppelschlag aus. Zunächst war es Thomas Oppenheimer (25.), der auf Vorlage von Thomas Dolak das 3:0 erzielte, bevor Colin Murphy (25.) sein Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause mit dem 4:0 krönte. Im letzten Drittel konnten die Laporte-Schützlinge das Ergebnis noch deutlicher gestalten: Rob Collins (41.) und James Bettauer (50.) erhöhten auf 6:0. Kurz vor Ende der Partie gelang den Gästen noch der Ehrentreffer durch Robert Hock (58.), am letztlich ungefährdeten 6:1-Sieg der Hamburger änderte dies jedoch nichts mehr.
Am Mittwoch, 2. Januar, um 11 Uhr steht für die Freezers in der Volksbank Arena das erste Training im neuen Jahr auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte wird dann am kommenden Freitag zum Auswärtsspiel bei den Straubing Tigers antreten, bevor am Sonntag, dem 6. Januar das nächste Heimspiel steigt: Um 17.45 Uhr sind die Grizzly Adams Wolfsburg in der o2 World zu Gast. Servus TV überträgt die Partie live im Fernsehen.
Stimmen zum Spiel:
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Meine Mannschaft weiß, dass sie gegen die Teams von Doug Mason immer noch etwas mehr kämpfen muss, das haben meine Spieler heute gut gemacht. Ich bin glücklich mit dem Spiel. Dass heute die Arena ausverkauft war, war schön für alle Mitarbeiter der Hamburg Freezers. Vielen Dank an die Fans für einen unglaublichen Abend. Ich wünsche allen einen guten Rutsch.“
Doug Mason (Trainer Iserlohn Roosters): „Meine Mannschaft hat gegen ein starkes Hamburger Team niemals aufgesteckt und alles gegeben. Hamburg hat eine tolle Entwicklung hinter sich, im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben sie sich besonders im kämpferischen Bereich verbessert. Sie sind immer bereit. Auch heute konnten sie ihre Klasse zeigen. Die Freezers haben eine Elite-Mannschaft, das ist Benoîts Verdienst. Deswegen nochmal Hut ab vor Benoît Laporte.“
Dimitrij Kotschnew (Torhüter Hamburg Freezers): „Für uns ist das ein optimaler Jahresausklang. Wir haben gut gespielt und das Spiel verdient gewonnen. Hätte uns jemand vorher gesagt, dass das Spiel so verlaufen würde, hätten wir das sofort unterschrieben. Deswegen ärgere ich mich nicht so sehr über den Gegentreffer. Dass wir die beste Defensive der Liga haben, ist ein Verdienst des gesamten Teams, da kann man gar keinen Einzelnen herausheben.“
Endergebnis
Hamburg Freezers – Iserlohn Roosters 6:1 (2:0, 2:0, 2:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Kotschnew (Treutle) – Schubert, Westcott; Köppchen, Nielsen; Schmidt, Roy; Bettauer – D. Wolf, Festerling, Flaake; Pettinger, Collins, Reid; Dolak, Jakobsen, Oppenheimer; Murphy, Möchel, Krämmer – Trainer: Benoît Laporte
Iserlohn Roosters: Caron (Hunwick/ab 25. Minute) – Kobitz, Ardelan; Tomassoni, Peltier; Rogers, Orendorz; Hommel, Bell, Stuart; Tepper, Hock, Wörle; M. Wolf, York, Giuliano; Fischhaber, Holzmann – Trainer: Doug Mason
Tore
1:0 – 17:54 – Reid (Collins, Pettinger) – EQ
2:0 – 18:56 – Flaake (Festerling, Wolf) – EQ
3:0 – 24:24 – Oppenheimer (Dolak, Jakobsen) – EQ
4:0 – 24:51 – Murphy (Nielsen, Krämmer) – EQ
5:0 – 40:37 – Collins (Schubert, Westcott) – SH1
6:0 – 49:23 – Bettauer (Möchel, Krämmer) – EQ
6:1 – 57:26 – Hock (Holzmann, Fischhaber) – EQ
Schüsse
Hamburg: 31 (12 – 09 – 10) – Iserlohn: 37 (08 – 14 – 15)
Strafen
Hamburg: 12 Minuten + 10 Minuten Kotschnew – Iserlohn: 10 Minuten + 10 Minuten Wörle
Zuschauer
12.500
Schiedsrichter
Roland Aumüller, Stephan Bauer (D. Ratz, G. Sochiera)