9076 Zuschauer in der o2 World Hamburg sahen eine temporeiche Partie, in der klare Torchancen jedoch zunächst Mangelware blieben. So ließ das erste Tor bis zur 15. Spielminute auf sich warten: Michael Glumac überwand Freezers-Goalie Niklas Treutle zum 1:0 für die Gäste. Nun erhöhten die Freezers ihre Angriffsbemühungen, sollten sich aber erst nach der Pause dafür belohnen. Matt Pettinger legte die Scheibe auf den freistehenden Julian Jakobsen (22.), der die Nerven behielt und den 1:1-Ausgleich erzielte. Auch in den folgenden Minuten machten die Norddeutschen mehr Druck, hatten jedoch das Pech auf ihrer Seite, als ein Schuss von Jerome Flaake (28.) von der Unterkante der Latte auf die Torlinie sprang. Auf der anderen Seite machten es die Mannheimer besser und gingen durch Belle (29.) gleich mit ihrer ersten besseren Möglichkeit im zweiten Drittel erneut in Führung. Die Freezers zeigten sich von dem Gegentreffer beeindruckt und leisteten sich mehrere Unkonzentriertheiten, die der Tabellenführer durch Magowan (32.) und erneut Belle (33.) zur 4:1-Führung nutzte. Im letzten Spielabschnitt gelang es den Hamburger, zwischenzeitlich durch Colin Murphy (49.) auf 2:4 zu verkürzen. Kurz darauf jedoch besiegelte Magowan (52., PP1) mit seinem zweiten Treffer die 2:5-Niederlage der Hamburger.
Am morgigen Sonnabend, dem 19. Januar, um 13 Uhr steht für die Freezers in der Volksbank Arena das nächste Training auf dem Programm. Sonntag steigt dann das nächste Heimspiel in der o2 World Hamburg: Dann sind die Krefeld Pinguine zu Gast. Das Spiel beginnt um 17:45 Uhr. Servus TV überträgt die Partie live.
Stimmen zum Spiel:
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft insgesamt nicht zufrieden. Mannheim hat sehr gut gespielt. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass die Überzeugung etwas gefehlt hat, das Spiel heute gewinnen zu können. Wir werden am Sonntag eine andere Mannschaft sehen.“
Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): „Kompliment an meine Mannschaft, sie hat sehr diszipliniert gespielt. Besonders in der Defensive haben wir hart gearbeitet und viele Schüsse geblockt. In der Offensive haben wir unsere Chancen sehr gut genutzt. Insgesamt habe ich ein sehr gutes Eishockeyspiel gesehen.“
Christoph Schubert (Kapitän Hamburg Freezers): „Für uns ist das schon eine bittere Niederlage. Wir haben nicht konsequent genug gespielt und unsere Möglichkeiten nicht genutzt. Insgesamt haben wir einfach nicht gut genug gespielt, um wirklich dagegen halten zu können. Es ist gut, dass wir mit Krefeld am Sonntag direkt ein Topteam vor der Brust haben. Da müssen wir Charakter zeigen und beweisen, dass wir wirklich zur Ligaspitze gehören.“
Endergebnis
Hamburg Freezers – Adler Mannheim 2:5 (0:1, 1:3, 1:1)
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Treutle (Kotschnew) - Schmidt, Roy; Schubert, Westcott; Köppchen, Nielsen - Wolf, Festerling, Flaake; Murphy, Reid, Dolak; Pettinger, Jakobsen, Oppenheimer – Trainer: Benoît Laporte
Adler Mannheim: Endras (Brückmann) – Sifers, Belle; Bittner, Wagner; Kettemer, Goc – Glumac, MacDonald, Seidenberg; Mitchell, Kink, Magowan; Mauer, Lehoux, Plachta; Arendt, El-Sayed- Höfflin – Trainer: Harold Kreis
Tore
0:1 – 14:18 – Glumac (Seidenberg, Wagner) – EQ
1:1 – 21:05 – Jakobsen (Pettinger, Oppenheimer) – EQ
1:2 – 28:11 – Belle (Kettemer, Wagner) – EQ
1:3 – 31:18 – Magowan – EQ
1:4 – 32:21 – Belle (MacDonald, Seidenberg) – EQ
2:4 – 48:39 – Murphy (Dolak, Treutle) – EQ
2:5 – 51:38 – Magowan (Plachta, Mitchell) – PP1
Schüsse
Hamburg: 37 (10 – 12 – 15) – Mannheim: 32 (16 – 09 – 07)
Strafen
Hamburg: 16 Minuten – Mannheim: 16 Minuten
Zuschauer
9.076
Schiedsrichter:
Roland Aumüller, Marcus Brill (Gregor Brodnicki, Marc Iwert)