In einem umkämpften ersten Drittel mit insgesamt drei Aluminium-Treffern erzielte Jerome Flaake (7.) die umjubelte Führung. Nach dem ersten Wechsel blieb das Tempo hoch und die Akteure zielten genauer: Mike Glumac (25.) und Christoph Ullmann (28.) drehten die Partie binnen 143 Sekunden. Doch Hamburg steckte nicht auf und antwortete durch Rob Collins (30.), Brendan Brooks (34.) und (40.) mit der 4:2-Führung zur Pause. Im letzten Spielabschnitt kamen die Adler durch Marcus Kink (47.) auf 4:3 heran, Ken Magowan (54.) sorgt in Überzahl für die Verlängerung, welche Frank Mauer (63.) zugunsten der Gäste entscheiden konnte. Trotz der Niederlagen führen die Hamburg Freezers nach wie vor die Tabelle der Deutschen Eishockey Liga an.
Am Sonnabend, 3. Dezember trainieren die Hamburger um 10 Uhr in der Volksbank Arena, anschließend reist das Team per Bus nach Krefeld. Bei den Pinguinen steht am Sonntag, 4. Dezember um 14.30 Uhr die nächste DEL-Partie auf dem Programm.
Endergebnis
Hamburg Freezers - Adler Mannheim 4:5 n.V. (1:0, 3:2, 0:2, 0:1)
Stimmen
Benoît Laporte (Trainer Hamburg Freezers): "Gratulation an Mannheim. Man hat heute gesehen, warum die Adler ein Anwärter auf den Titel sind. Wenn man ihnen Zeit gibt, dann spielen die Mannheimer stark. Bei uns war erneut die Reihe um Flaake die beste Formation, wir brauchen aber mehr von den erfahrenen Spielern - gerade im letzten Drittel, wo wir mit zwei Toren geführt haben. Deshalb bin ich auch nicht zufrieden. Nichtsdestotrotz war das Spiel heute Werbung für den Eishockeysport. Unsere Fans haben alles gegeben!"
Harold Kreis (Trainer Adler Mannheim): "Dieses Spiel hat alles gehalten, was im Vorwege versprochen wurde. Die Zuschauer haben eine intensive und spannende Partie gesehen. Hamburg hat eine sehr starke Mannschaft und steht zu Recht oben in der Tabelle. Die Freezers spielen sehr direkt und haben kaum Scheibenverluste. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Fehler gemacht, die dann zu Gegentoren geführt haben. Ich hatte meinem Team aber vor dem Spiel gesagt, dass wir volle 60 Minuten kämpfen müssen - dementsprechend wollten wir die zwei Tore Rückstand im letzten Abschnitt nicht hinnehmen. Auch wenn man sagen muss, dass ein, zwei Treffer glücklich gefallen sind."
Aufstellungen
Hamburg Freezers: Curry (Treutle) - Köppchen, Köttstorfer; Cook, Traverse; Schmidt, Nielsen - Flaake, Festerling, Wolf; Brooks, Collins, Oppenheimer; Murphy, Jensen, Engelhardt; Möchel, Polcaczek - Trainer: Benoît Laporte
Adler Mannheim: Brathwaite (Lehr) - Lee, Goc; Sifers, Belle; Bär, Kettemer - Glucmac, MacDonald, Kink; Arendt, Mitchell, Magowan; Mauer, Ullmann, Seidenberg; Lehoux, El-Sayed, Plachta - Trainer Harold Kreis
Tore
1:0 - 06:59 - Flaake (Wolf, Festerling) - EQ
1:1 - 24:43 - Glumac (Sifers, Goc) - PP1
1:2 - 27:06 - Ullmann (Mauer, Seidenberg) - EQ
2:2 - 29:34 - Collins (Engelhardt, Traverse) - EQ
3:2 - 33:53 - Brooks (Collins, Cook) - PP1
4:2 - 39:00 - Jensen (Murphy, Engelhardt) - EQ
4:3 - 46:03 - Kink (MacDonald, Belle) - EQ
4:4 - 53:01 - Magowan (Ullmann, Mitchell) - PP1
4:5 - 62:01 - Mauer (Belle, Sifers) - 62:01 - GWG
Schüsse
Hamburg: 32 (11 - 10 - 10 - 1) - Mannheim: 39 (10 - 13 - 14 - 2)
Strafen
Hamburg: 8 Minuten - Mannheim: 20 Minuten
Schiedsrichter
Roland Aumüller (Brodnicki, Iwert)
Zuschauer
10511