Das Rheinland etabliert sich immer stärker als olympische Bastion.
Aktuell sind 68 Sportler aus der Region für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert oder für die letzte Nominierungsrunde des DOSB vorgeschlagen. Auch im paralympischen Sport stellt der Olympiastützpunkt Rheinland mit 22 qualifizierten Sportlern einen bedeutenden Teil des deutschen Teams in Peking. Grund genug, die Sportler in einer großen Veranstaltung offiziell zu verabschieden und der Rahmen hätte kaum besser sein können.
Im Deutschen Sport- und Olympiamuseum, wo aktuell eine Ausstellung zum Thema Olympia läuft, wurden die Sportler am Samstag in feierlichem Rahmen verabschiedet. ARD-Moderatorin Valeska Homburg verabschiedete vor rund 300 Gästen gemeinsam mit Stützpunktleiter Michael Scharf und DOSB-Generalsekretär Dr. Michael Vesper, Chef de Mission in Peking, die Spitzensportler aus dem Rheinland. Obwohl mit den Hockeydamen, den Turnerinnen und den Handballerinnen einige starke Sportarten durch Trainingslager bzw. Wettkämpfe bedingt fehlten, konnten mehr als vierzig Sportler vor Ort persönlich verabschiedet werden. Unter ihnen Stabhochspringer Danny Ecker, der komplette Olympia-Kader Fechten inkl. der Weltmeister Britta Heidemann und Peter Joppich, acht Herren des Hockey-Kaders und Paralympics- Goldmedaillengewinner Holger Nikelis.
Dementsprechend zufrieden war auch der Stützpunktleiter "Wir werden aller Voraussicht nach mit momentan 90 für Peking qualifizierten Sportlern das größte Kontingent für die Deutschen Olympiamannschaften stellen. Dieses olympische Zwischenziel möchten wir mit dieser Veranstaltung angemessen würdigen. Alles Weitere werden wir in vier Wochen sehen." so Michael Scharf.
Symbolisch fand die Verabschiedung in den Kölner Lichtern, mit ebenfalls starkem Bezug nach China, einen passenden Ausklang.