Eine Steildachfläche, die etwa 9.130 Fußballfeldern entspricht, haben Modernisierer von Eigenheimen und Mehrfamilienhäusern ersetzt bzw. saniert. Weniger "sportlich" ging es beim Flachdach zu: Hier wurden umgerechnet nur 1.700 Fußballfelder modernisiert. Das ist eines der Ergebnisse einer neuen repräsentativen Untersuchung bei 12.000 Haushalten, die von der Heinze Marktforschung 2012 durchgeführt wurde. Die Haushalte wurden schriftlich über ihre Modernisierungsaktivitäten und Ausgaben im Jahr 2011 befragt. Die Studie untersuchte unter anderem, welche Maßnahmen die Modernisierer im Bereich Dach vornahmen und welche Materialien sie benutzten.
Neben dem Austausch oder der Sanierung des eigenen Dachs investierten die privaten Modernisierer vor allem auch in Dachwohnraumfenster, den Schornstein und die Dachentwässerung. Insgesamt wurden mehr als 1 Mio. Dachwohnraumfenster eingesetzt. Bei 86.000 Maßnahmen investierten die Modernisierer in Solarkollektoren, etwas öfter (knapp 90.000mal) in Photovoltaik.
Für ihre gesamten Modernisierungsaktivitäten rund ums Dach gaben die Modernisierer 13,5 Mrd. Euro aus. Die eifrigsten "Erneuerer" sind die Eigentümer von Eigenheimen, die 42 % des Gesamtvolumens auf sich konzentrieren. Beim Vergleich der Ausgabenstruktur zwischen Ost und West fällt auf, dass die Bedeutung der Vermieter in den neuen Bundesländern bei den Ausgaben größer ist als in den alten Bundesländern. Das Verhältnis von 58 % zu 44 % spiegelt auch den größeren Anteil der Mehrfamilienhäuser am Wohnungsbestand im Osten wider.
Die Investitionssumme pro Modernisierungsmaßnahme liegt im Durchschnitt bei etwa 9.000 Euro. Betrachtet man dagegen den Ausgabenbereich von über 10.000 Euro, so fällt auf, dass knapp 30 % der Maßnahmen bereits einen Marktanteil von über 80 % auf sich ziehen.
Modernisierer trauen sich nur selten aufs Dach. Bei lediglich 10 % des Marktvolumens gaben die befragten Haushalte an, selbst für ihre Modernisierung eingekauft zu haben. 90 % wird über Handwerker abgewickelt. Hauptsächlich profitieren Dachdecker, ein Teil geht jedoch auch an andere Handwerker wie zum Beispiel Klempner (Entwässerung) oder Schreinereien/Zimmereien (Fenster, Gauben). Lohn und Material machen auf den Handwerkerrechnungen übrigens jeweils 50 % aus.
In der Hitliste der Modernisierungsmaßnahmen liegt der Bereich Dach mit 13,5 Mrd. Euro an zweiter Stelle. Zum Spitzentrio gehören außerdem "An- und Umbauten" und "Heizung". Untersucht wurden insgesamt 15 Produktbereiche. Die gesamten Modernisierungsausgaben 2011 lagen bei 112 Mrd. Euro.
Zur Untersuchung
In der aktuellen repräsentativen Studie befragte die Heinze Marktforschung 12.783 Haushalte bundesweit über ihre konkret durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 2011. Teilnehmer waren jeweils Bewohner und private Vermieter von Eigenheimen bzw. Mehrfamilienhäusern.
Untersucht wurden 15 Modernisierungsbereiche, zu denen detaillierte Einzelstudien vorliegen. Die Gesamtstudie und die Einzelstudien können bei der Heinze Marktforschung bezogen werden. Ansprechpartner ist Dr. Christian Kaiser.
Neben dem Austausch oder der Sanierung des eigenen Dachs investierten die privaten Modernisierer vor allem auch in Dachwohnraumfenster, den Schornstein und die Dachentwässerung. Insgesamt wurden mehr als 1 Mio. Dachwohnraumfenster eingesetzt. Bei 86.000 Maßnahmen investierten die Modernisierer in Solarkollektoren, etwas öfter (knapp 90.000mal) in Photovoltaik.
Für ihre gesamten Modernisierungsaktivitäten rund ums Dach gaben die Modernisierer 13,5 Mrd. Euro aus. Die eifrigsten "Erneuerer" sind die Eigentümer von Eigenheimen, die 42 % des Gesamtvolumens auf sich konzentrieren. Beim Vergleich der Ausgabenstruktur zwischen Ost und West fällt auf, dass die Bedeutung der Vermieter in den neuen Bundesländern bei den Ausgaben größer ist als in den alten Bundesländern. Das Verhältnis von 58 % zu 44 % spiegelt auch den größeren Anteil der Mehrfamilienhäuser am Wohnungsbestand im Osten wider.
Die Investitionssumme pro Modernisierungsmaßnahme liegt im Durchschnitt bei etwa 9.000 Euro. Betrachtet man dagegen den Ausgabenbereich von über 10.000 Euro, so fällt auf, dass knapp 30 % der Maßnahmen bereits einen Marktanteil von über 80 % auf sich ziehen.
Modernisierer trauen sich nur selten aufs Dach. Bei lediglich 10 % des Marktvolumens gaben die befragten Haushalte an, selbst für ihre Modernisierung eingekauft zu haben. 90 % wird über Handwerker abgewickelt. Hauptsächlich profitieren Dachdecker, ein Teil geht jedoch auch an andere Handwerker wie zum Beispiel Klempner (Entwässerung) oder Schreinereien/Zimmereien (Fenster, Gauben). Lohn und Material machen auf den Handwerkerrechnungen übrigens jeweils 50 % aus.
In der Hitliste der Modernisierungsmaßnahmen liegt der Bereich Dach mit 13,5 Mrd. Euro an zweiter Stelle. Zum Spitzentrio gehören außerdem "An- und Umbauten" und "Heizung". Untersucht wurden insgesamt 15 Produktbereiche. Die gesamten Modernisierungsausgaben 2011 lagen bei 112 Mrd. Euro.
Zur Untersuchung
In der aktuellen repräsentativen Studie befragte die Heinze Marktforschung 12.783 Haushalte bundesweit über ihre konkret durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen im Jahr 2011. Teilnehmer waren jeweils Bewohner und private Vermieter von Eigenheimen bzw. Mehrfamilienhäusern.
Untersucht wurden 15 Modernisierungsbereiche, zu denen detaillierte Einzelstudien vorliegen. Die Gesamtstudie und die Einzelstudien können bei der Heinze Marktforschung bezogen werden. Ansprechpartner ist Dr. Christian Kaiser.
