Aber wie funktioniert das? Die Bauprofis der Internetplattform www.bauemotion.de zeigen ein mögliches Konzept auf: Eine Fotovoltaik-Anlage produziert auf dem Dach des Hauses genug Energie, um damit den Strom für eine Luftwärmepumpe und für eine elektrische Fußbodenheizung zu liefern. Trotzdem bleibt meist noch eine stattliche Menge übrig, die ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet werden kann. Auf diese Weise amortisiert sich die Anlage für den Sonnenstrom innerhalb weniger Jahre.
Die Fotovoltaik-Anlage ist aber nur ein Baustein des bauemotion-Konzepts. Wichtig ist zuallererst die optimale Wärmedämmung. Die Außenwände sollten 40 Zentimeter dick sein und den äußerst niedrigen U-Wert von 0,17 (W/m²K) aufweisen. Durch solche Wände kann Wärme kaum entweichen - die Voraussetzung für das innovative Heizkonzept. Ebenso entscheidend ist die Ausrichtung des Hauses zur Sonne. Ein komplett verglaster Giebel Richtung Süden ist ein großer Gewinn für die Energiebilanz des Hauses, weil diese passive Nutzung der Sonnenenergie einen wichtigen Beitrag zum Jahreswärmebedarf leistet. Dabei kommt es auf einen großen Dachüberstand an, der das Gesicht des Hauses zur Straße hin prägt. Er schützt die Räume im Sommer vor der hoch stehenden Mittagssonne, lässt die Strahlen der tief stehenden Sonne im Herbst und Winter aber ungehindert eindringen.
Mehr Informationen zu Null- und Plus-Energiehäusern finden Sie online unter www.bauemotion.de.