Für die Jurybewertung der eingereichten Objekte spielten übergeordnete Botschaften und Leitmotive für den konzeptionellen Ansatz eine große Rolle. Es wurde neben der Ökonomie, der Verantwortung des Bauens im öffentlichen Raum, und somit der gesellschaftlichen Verantwortung gleichwertig klassische Gestaltungsfragen nach gutem Umgang mit Licht, Raum und Material gestellt. Aber auch überraschende Denkanstöße, wie eine wohltuende Normalität, die für (fast) jedermann erreichbar oder erschwinglich ist, flossen in die Bewertung mit ein. Dabei wurden verdichtete Bauweisen sowie der souveräne Umgang mit der jeweiligen Aufgabenstellung untersucht und bewertet. In den vier Kategorien "Ein- und Zweifamilienhäuser", "Geschosswohnungsbau", "Sondertypen" und "Studentische Arbeiten" wurden spannende und hochwertige Lösungen gefunden.
Die Nachwuchsarbeiten lagen der hochkarätigen Jury besonders am Herzen. Da die heutigen Studenten die Architekten der Zukunft sind, machten die Juroren von ihrem Recht Gebrauch, die Verteilung der Auszeichnungen zu erweitern und entsprechend der Anzahl der Einreichungen auch die Gewichtung umzuverteilen. So wurden in der Kategorie der Studenten statt wie vorgesehen 1 sogar 4 Gewinner bestimmt. Auch das Publikum durfte in diesem Jahr wieder seine Lieblinge auswählen. Die Erstplatzierten konnten sich ebenfalls in Münster über eine Auszeichnung für ihr Projekt freuen.
Alle Gewinnerobjekte werden im Folgenden und selbstverständlich auch unter heinze.de vorgestellt.