Beim Bau eines Hasenstalls sollte auch dessen Standort berücksichtigt werden, da Hasen einen windgeschützten und schattigen Wohnort lieben. Am besten eignet sich ein Platz an der Haus- oder Garagenwand. Im Baumarkt kann man sich das Holz zurechtschneiden lassen. Tipp: Hartholz nehmen, das wird nicht so schnell angenagt. Dies muss dann nur noch gut geschliffen werden, damit sich das Tier nicht verletzt.
Tipps zum Bau
Die einfachste Variante ist ein rechteckiges Außengehege für Hasen. Dafür wird die hintere Wand aufgestellt, beide Seitenwände daran festgeschraubt und dann die dreiteilige Konstruktion auf der Bodenplatte befestigt. Die Vorderseite kann aus einer langen Tür bestehen, die an einer Seite mit Scharnieren an der Seitenwand montiert wird. Dazu wird ein Türrahmen aus vier Holzlatten gebaut und ein Stück Maschendrahtzaun darüber gespannt. Das Schloss darf nicht vergessen werden, sonst springen die Tiere heraus.
Wer als Wetterschutz ein exklusiveres Dach bevorzugt, kann dieses aus mehreren Holzbrettern und einer Dachpappe bauen. Es werden einfach dünne Holzplatten auf dem Stall befestigt und mit Dachpappe verschönert.
Runde, massive Holzpfähle eignen sich als Standbeine, diese werden einfach unter den fertigen Stall geschraubt. Der Untergrund des Stalles kann mit einem doppelten Boden ausgestatten werden. Wenn die Bretter mit geringem Abstand über den Stallboden verlegt werden, fallen die Ausscheidungen der Tiere durch die Spalte in eine Wanne darunter, was die Reinigung erleichtert.
Der letzte Schliff
Mit einem kleinen Häuschen, Futternäpfen und einer Trinkflasche, die am Gitter befestigt ist, fühlt sich der Hase gleich wohler. Falls der Stall gestrichen werden soll, empfiehlt es sich, dies nur außen am Stall zu machen, da die Hasen gerne am Holz knabbern.