Anleitung zum Streichen
Die Heizkörper sollten rechtzeitig vor dem Lackieren ausgeschaltet und die umgebenden Wand- und Bodenflächen sollten großflächig mit Folie abgedeckt werden. Zuerst sind die Heizkörper mit einem Schwamm und Seifenlauge abzuwaschen und müssen gründlich trocknen. Anschließend den Eimer sowie den Schwamm ausspülen, bevor der Eimer im nächsten Schritt wieder bis zur Hälfte mit warmem Wasser gefüllt wird, um das Anlaug- Pulver gemäß Dosieranleitung hinzuzugeben. Ausgestattet mit Schutzhandschuhen ist dann die Anlaugflüssigkeit mit dem Schwamm großzügig aufzutragen und sollte 30 Minuten einwirken. Hierbei nicht vergessen, die Oberfläche anschließend mit klarem Wasser abzuspülen. Dann kann es losgehen: Den Heizkörperlack in eine Lackwanne füllen, so dass er von der Rolle gleichmäßig aufgenommen werden kann. Wichtig: Beim Heizkörper streichen immer darauf achten, dass die Farbe zügig, aber nicht zu dick aufgetragen wird. Eine zu dicke Farbschicht kann später die Heizleistung mindern. Bei Bedarf kann der Heizkörper auch ein zweites Mal lackiert werden - allerdings erst, nachdem der erste Anstrich vollständig getrocknet ist.
Lack aus der Spraydose
Alternativ kann auch Heizkörpersprühlack verwendet werden. Dabei müssen alle Fenster im Raum geschlossen sein, um Zugluft zu vermeiden, die den Sprühnebel später in die falsche Richtung treiben könnte. Außerdem empfiehlt es sich, eine Atemschutzmaske zu tragen. Der Lack ist dann aus etwa 20 Zentimetern Entfernung gleichmäßig auf den Heizkörper zu sprühen. Dabei immer horizontal, vertikal und diagonal im Wechsel (Kreuztechnik) arbeiten, bis die Heizung nahtlos mit Lack bedeckt ist. Bevor die Fenster des Raumes zum Lüften geöffnet werden, sollte der Lack komplett getrocknet sein. Mehr dazu und zu weiteren Themen rund ums Zuhause gibt es unter www.bauemotion.de und in gedruckter Form im "Ratgeber für Ihr Zuhause", der kostenlos bei vielen Banken und Sparkassen erhältlich ist.