16.30 Uhr war es endlich so weit! Nach einer kurzen Begrüßung durch Dirk Schöning, Geschäftsführer der Heinze GmbH, trat Jan Kleihues ans Mikrofon, um die geladenen Gäste sowie eine wachsende Traube interessierter Messebesucher zu begrüßen. Der Berliner, der die neue Architekten- Generation wie kein anderer verkörpert, nutzte die große Aufmerksamkeit, um die herausragenden Entwürfe seiner Kollegen nacheinander vorzustellen. Er beglückwünschte alle Preisträger, unter denen sich auch einige bekannte Gesichter aus dem letzten Jahr wiederfanden. Die Vorjahresgewinner Osterwold & Schmidt sowie Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch konnten die Jury erneut überzeugen. Auch für sie war jedoch eins neu: Erstmals erhielten alle Gewinner eine massive, aus Beton gegossene Trophäe, die von nun an den Wettbewerbserfolg symbolisiert.
Die Freude unter allen Preisträgern war wie erwartet groß - der Heinze ArchitektenAWARD in der Kategorie "Innovation und Design" krönte jedoch sogar die Arbeit einer ganzen Stadt. Denn die Stadt Oberhausen war es, die den Bau der St. Antony Hütte anlässlich ihres Status "Kulturhauptstadt Ruhrgebiet 2010" initiierte, einen Investor fand und so ermöglichte, dass bei einem Realisierungswettbewerb der herausragende Gewinnerentwurf des Büros Ahlbrecht Felix Scheidt Kasprusch das Rennen machte. Daher kamen auch Vertreter der Stadt Oberhausen zur Preisverleihung und konnten sich gleichermaßen über die Auszeichnung des Schutzdaches für die Ausgrabungen der ersten Eisenhütte von 1758 freuen. Ein wahrlich einzigartiger Nichtwohnbau!
Unter diesem Motto suchte der Informationsdienstleister Heinze von Juli bis Oktober 2011 die besten Entwürfe deutscher Architekturbüros aus den letzten 5 Jahren - 225 Teilnehmer folgten mit insgesamt 310 Beiträgen diesem Aufruf. Eine ausgewählte Fachjury kürte daraufhin im Dezember 2011 ihre Favoriten in vier Kategorien. Zusätzlich bestimmten die Besucher auf www.heinze.de ihre Publikumslieblinge.