Etwa alle zehn Minuten ist einer von mehr als 100.000 Privathaushalten in Deutschland von einem Einbruch betroffen. Potenziellen Tätern kann es bereits schwer gemacht werden, indem Schutzmaßnahmen direkt beim Neubau mit eingeplant werden. Aber auch für den Alltag gibt es Möglichkeiten, an kritischen Stellen nachzurüsten. Eingangstüren sollten keine Beschläge, Scharniere und Schließbleche beinhalten, da diese aufgehebelt werden können. Ebenso an Fenstern, die eine gute Einstiegsmöglichkeit für Einbrecher bieten, ist es ratsam Beschläge mit sogenannten Pilzkopfzapfen anbringen zu lassen. So ist gewährleistet, dass mit einem Schraubendreher die Rollzapfen nicht mehr herauszuhebeln sind. Ein weiteres Problem stellen Dachfenster dar, doch auch dies lässt sich durch einen Zusatzriegel lösen, der das Fenster in Kippstellung sichert. Auch nicht zu vergessen sind die Garage sowie Kellertüren und -fenster. Da sich ein Kellerabgang ideal für einen Einbruch eignet, weil er dem Täter als Sicht- und Schallschutz dient, sollte eine Kellertür gut abgesichert sein. Für die Kellerfenster bieten sich Gitter aus Rund- oder Vierkantstahl an. Garagentor und -tür sollten mit Sicherheitsschlössern versehen sein, da meist Werkzeug in der Garage zu finden ist, das das weitere Vordringen ins Haus immens vereinfacht. Eine weitere Sicherheitsvorkehrung ist eine Alarmanlage; diese meldet einen Einbruch und schreckt viele Einbrecher ab. Bei einer Alarmanlage, die im Hausinneren installiert ist, wird durch einen Bewegungsmelder der Einbrecher registriert und Alarm ausgelöst. Besser geeignet ist eine Außenhautsicherung, wobei Türen und Luken mit Sensoren versehen werden. So werden Veränderungen an das Steuergerät gesandt und der Alarm wird ausgelöst.
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