Wer seine eigene Webanwendung ins Netz stellen will, braucht einen eigenen Server oder einen Dienstleister, der ihm Serverplatz zur Verfügung stellt. Kunden, die sich Hardware mittels Virtualisierungstechnik teilen, sparen Geld und Energie und haben dennoch das Gefühl, der Herr im eigenen Haus zu sein.
Die Anbieter von virtuellem Serverplatz überzeugen im iX-Test in vielen Bereichen: Sowohl was den Festplatten- platz, den Prozessortakt, Arbeitsspeicher als auch die Netzanbindung angeht, bieten selbst kostengünstige Angebote ihren Kunden eine ansprechende Leistung.
Allerdings lassen die Sicherheitsmaßnahmen bei allen Angeboten zu Wünschen übrig. So war es bei keinem Betreiber möglich, Teile des zur Verfügung stehenden Festplattenbereichs zu verschlüsseln. "Ein Einsatz solcher Systeme für sicherheitskritische Anwendungen kommt daher nicht in Frage", lautet das Fazit von iX.
Fünf Euro pro Monat reichen aus, um sich ein WG-Zimmer auf einem virtuellen Server zu mieten. Anspruchsvolle Anwendungen erfordern den Einsatz von sogenannten vHosts, die deutlich über zehn Euro monatlich kosten.