Steht der komplette Neukauf eines PC auf dem Zettel, kann man durch bewusste Auswahl der Hardware den Stromverbrauch begrenzen - etwa indem man eine genügsamere Grafikkarte kauft und nicht unnötig eine High-End-Ausgabe für 3D-Spiele. Vorhandene PC-Netzteile, Prozessoren oder Grafikkarten auszutauschen ist hingegen unter Umwelt- und Kostenaspekten wenig sinnvoll.
Aber auch mit dem vorhandenen System kann man Stromkosten sparen. "Am effektivsten hilft immer noch die gute alte Steckerleiste, die nicht den PC, sondern auch gleich sämtliche Peripherie-Geräte wie Boxen, Monitor oder DSL-Modem mit einem Schalter vom Netz trennt", rät c't-Redakteur Peter König. Solche Geräte besitzen häufig Netzteile, die selbst dann noch Strom ziehen, wenn sie nichts zu versorgen haben.
Am energiehungrigsten im Betrieb sind Laserdrucker, Beamer und Röhrenmonitore. Kleine Schritte geht bereits, wer etwa in der Mittagspause sein Gerät in den Standby-Modus versetzt. Auf Bildschirmschoner kann man ganz verzichten, besser stellt man seinen Rechner so ein, dass er den Monitor bei Inaktivität automatisch ausstellt.
Wer Tag und Nacht von überall her über das Internet Zugriff auf seine Daten haben möchte, kann als Alternative die wichtigsten Dateien auf einem gemieteten Server speichern oder per USB-Stick Veränderungen mit Hilfe einer Synchronisationssoftware später mit dem PC abgleichen.
Manche Rechner lassen sich übers lokale Netz oder sogar übers Internet aus einem stromsparenden Modus aufwecken - über das sogenannte Wake-on-LAN. Es ist auch möglich, seinem PC beizubringen, sich von selbst zu einer bestimmten Uhrzeit schlafen zu legen und morgens pünktlich wieder aufzuwachen.