Das Konzept stammt von Guy Nègre, einem ehemaligen Luftfahrt-Ingenieur und Entwickler von Formel-1-Motoren.
Er hatte bereits im Jahr 2002 angekündigt, Taxis in Mexico City mit Druckluftantrieben ausstatten zu wollen, was aber ausblieb. Im vergangenen Februar allerdings gab der indische Konzern Tata seinen Einstieg in das Projekt bekannt und soll seitdem 30 Millionen Dollar dafür investiert haben. Die Produktion soll im September in Frankreich beginnen und später auf Spanien, Australien und Indien ausgedehnt werden. Außerdem will das US-Unternehmen Zero Pollution Motors MDI-Fahrzeuge lizenzieren und von 2010 an in den USA produzieren.
Das Herz der neuartigen Autos ist ein von Airbus hergestellter Druckbehälter aus Glasfaserkunststoff, in dem 90 Kubikmeter Luft auf 300 Bar komprimiert werden.
Die darin gespeicherte Energie wird in einem Vierzylinder-Kolbenmotor mit 800 Kubikzentimetern Hubraum in Bewegung umgesetzt. Allein mit Druckluft soll das erste geplante Modell "OneCat" eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern haben. Optional soll es einen zusätzlichen Antrieb mit Flüssigbrennstoff gaben, der den Aktionsradius bei einem Spritverbrauch von 1,5 Litern pro hundert Kilometer auf bis zu 800 Kilometer erhöht.