Das Unternehmen Orchester
Erfolgreiche Unternehmen und Orchester haben viel gemeinsam: Die große Einheit muss strukturiert sein. Jeder Mensch muss das richtige Instrument zur richtigen Zeit zur Hand haben, um das beste Ergebnis liefern zu können. Die eigenen Ziele gehen im Ziel des Ganzen auf. Die Einzelspieler dienen gemeinsam mit dem gesamten Orchester der Symphonie und der Musik. „Genau das gilt für Unternehmen und Organisationen“, erklärt Impulsgeber Helge Rosenbaum. In Trainings, Vorträgen und Seminaren vermittelt der 53-Jährige den Orchester-Gedanken. Dabei arbeitet er mit den Trommeln brasilianischer Baterias. Innerhalb kürzester Zeit aktiviert er die Teilnehmer und formt pulsierende Samba-Orchester. Unternehmen wie Bosch, BASF, Commerzbank, Daimler, Deutsche Messe, Evonik oder Swarovski vertrauen auf die: „Kraft des gemeinsamen Pulses“.
Veränderung auf allen Sinnesebenen
Zu lange wurden Veränderungsprozesse rein rational angegangen, findet Rosenbaum. Es sei wissenschaftlich belegt, dass dabei einiges auf der Strecke bleibt und Mitarbeiter nicht wirklich erreicht werden. Über die Metapher der Musik können Prozesse beeinflusst, verändert und gestaltet werden. „Das Medium Musik verbindet rationale Inhalte mit einer emotionalen Ebene, sie trifft also alle Sinne gleichzeitig“, so Rosenbaum. Das gemeinsame Musizieren ist eine zukunftsweisende Methode, Veränderungsprozesse in Gang zu setzen und zu begleiten. „Menschen, die zusammen Musik machen, nehmen ihr Umfeld auf ganz neue Art wahr und werden offen für neue Impulse und Sichtweisen“, weiß Rosenbaum aus seiner langjährigen Arbeit in heterogenen und Führungskräfte-Teams. „Das erzeugt eine Atmosphäre, in der die Menschen nicht nur verstehen, sondern auch sehen, hören und fühlen, was das Ziel ist.“
Der Life Beat
Unser Leben hat seinen Ursprung im Beat: Es beginnt mit dem ersten und endet mit dem letzten Herzschlag. Unser Puls begleitet uns unser Leben lang. Sein Takt beeinflusst, ob wir uns wohl oder unwohl fühlen, ob wir gestresst oder entspannt sind.
Wissenschaftler vermuten, dass Rhythmus bereits Teil der menschlichen Kultur war, bevor der Mensch die Sprache erwarb. Warum die Evolution überhaupt Musik ausbildete, führen sie unter anderem auf ihren starken Empathie-Effekt zurück. Dieser stärkte Gemeinschaften, die maßgeblich zur Erfolgsgeschichte „Mensch“ beigetragen haben. Musik und ihre Ausdrucksformen sind demnach zeitgleich mit den Kooperationsformen entstanden, die den Menschen zur erfolgreichsten Spezies machten. „Die Effekte der Musik zu nutzen, bedeutet also, sich einer über hunderttausend Jahre entwickelten sozialen Technologie zu bedienen“, erklärt Rosenbaum.
Lebensmotiv: Musik
Rosenbaum selbst kam schon als Kind mit Musik in Berührung und folgt dieser Passion mit Beharrlichkeit und fundierter Expertise: „Heute, 45 Jahre später, beschäftige ich mich leidenschaftlicher denn je mit Musik: als Drummer und Percussionist, Komponist, Lehrer, Autor und Trainer. Und mit der Erkenntnis, dass Musik mehr ist als schöner Klang“.
Nähere Informationen unter http://www.helgerosenbaum.de/