Nach der Unterzeichnung des Abkommens erklärte der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, heute im Rahmen einer Veranstaltung mit dem kanadischen Premierminister Stephen Harper: "Forschung spielt in der kanadischen Politik eine große Rolle, die Forschungslandschaft ist vielfältig und leistungsstark. Daher sehe ich große Chancen in einer engeren Zusammenarbeit, die wir nun gezielt mit der zusätzlichen Förderung ausbauen wollen." Auch Partner aus der Industrie beider Länder können in Forschungsprojekte eingebunden werden.
Beide Forschungsorganisationen stellen in den nächsten drei Jahren jährlich jeweils rund 500.000 Euro zur Verfügung. Um diese Gelder können sich Forscherteams mit Projektvorschlägen bewerben, die Helmholtz-Forscher werden dabei von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert, die kanadischen Partner erhalten ihre Mittel von dem NRC. Ein deutsch-kanadisches Forschungs-Projekt kann so jährlich mit einem Budget von insgesamt 240.000 bis 350.000 Euro rechnen.