Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, und Staatssekretär Thomas Rachel gaben heute das Signal zum Start. Der Rechner JUGENE schafft rund 167 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde und ist damit zurzeit der schnellste Supercomputer in Europa und weltweit der schnellste Rechner, der ganz für die zivile Forschung eingesetzt wird. Ein besonderes Plus: JUGENE arbeitet außerordentlich effizient und verbraucht bei voller Rechenleistung nur 560 Kilowatt.
"Nun haben wir in Jülich mit JUGENE einen weiteren Meilenstein für eine zukunftsfähige Forschung gesetzt. Die nächsten Schritte gestalten wir zusammen mit unseren Partnern im deutschen Gauss Centre for Supercomputing und schaffen langfristig wettbewerbsfähige Supercomputing-Infrastrukturen auch in Europa", sagt Achim Bachem, Vorstandvorsitzender des Forschungszentrums Jülich.
"Supercomputer-Nutzer bekommen in Jülich gezielte fachspezifische Unterstützung", sagt Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre. Seine rund 120 Mitarbeiter halten JUGENE betriebsbereit und beraten die Nutzer. Auf den Jülicher Supercomputern rechnen rund 200 europäische Forschergruppen. Der Jülicher Rechner steht Forschern aus ganz Europa zur Verfügung, insbesondere auch Forschern der RWTH Aachen im Rahmen der Jülich-Aachener Forschungsallianz "JARA".
Bilder und Informationen im Jülicher Supercomputing-Portal:www.fz-juelich.de/... www.prace-project.eu