“Wir verteilen für die Evakuierung Tankgutscheine sowie Bargeld, damit die Menschen sich in Sicherheit bringen und mit dem versorgen können, was sie am dringendsten benötigen. Help stattet zudem die Notunterkünfte mit Gegenständen des täglichen Bedarfs aus für die ankommenden evakuierten Menschen und versorgt sie mit Hilfspaketen. Wir sind hier dringend auf weitere Unterstützung angewiesen“, sagt Darya Romanenko, Help-Landesdirektorin in der Ukraine.
Bestürzung herrscht auch in der Stadt Bonn, die im Februar dieses Jahres eine Solidaritätspartnerschaft mit Cherson eingegangen ist, angesichts der verheerenden Überschwemmungen nach dem Dammbruch in der Südukraine.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner: „Die Nachrichten aus und rund um Cherson erschüttern mich und viele Bonner*innen. Unsere Partnerstadt leidet bereits seit vielen Monaten unter den Auswirkungen des brutalen, russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Jetzt kommt noch die schreckliche Überflutung infolge des zerstörten Staudamms hinzu, deren Folgen für die Menschen und die Natur unermesslich sind. Wir stehen in Solidarität zu den Menschen in unserer Partnerstadt Cherson und der Ukraine.“
Bereits vor dem Dammbruch unterstützte Help mit Hilfsaktivitäten die Menschen in Cherson. Im Rahmen der Solidaritätspartnerschaft Bonn hilft Cherson plant Help gemeinsam mit der Stadt Bonn die langfristige Unterstützung der Region. „Wir haben dafür zusammen mit dem Gesundheitsamt der Regionalverwaltung Cherson vier Krankenhäuser identifiziert, die medizinische Ausstattung und Geräte sowie Medikamente benötigen, damit diese die Menschen entsprechend versorgen können. Aber auch hier ist weitere Unterstützung notwendig“, sagt Katrin Trushevskyy, Help-Programmkoordinatorin Ukraine.
Help unterstützt bereits seit der Eskalation des Krieges im Februar 2022 die Menschen in der Ukraine mit Verteilungen von Lebensmitteln und Hygieneartikeln, psychosozialer Hilfe, medizinischer Versorgung vor Ort und finanziellen Hilfen etwa für Unterbringungskosten. Außerdem statten wir Landwirt:innen mit Futter, Tiermedizin und Kraftstoff aus, damit sie ihre Produktion aufrechterhalten können. Zusätzlich leisten wir medizinische und soziale Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in Moldawien.
Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder Hintergrundgespräch mit der Help-Landesdirektorin Darya Romanenko in der Ukraine. Sie wird morgen in der
betroffenen Region sein. Sie erreichen uns unter der 0173 279 04 38/per Mail: schiller@help-ev.de für Interviewtermine.
Die Stadt Bonn bittet die Bürger:innen um Geldspenden im Rahmen ihres Spenden-Projekts „Bonn hilft Cherson“ zusammen mit der Bonner Hilfsorganisation Help.
Help – Hilfe zur Selbsthilfe
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Stichwort: Ukraine
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