In Österreich leiden mehr als 125.000 Menschen an "Kopfhaut-Psoriasis". Die entzündeten Herde auf der Kopfhaut sind klar begrenzt, stark schuppend und gerötet. Häufig ist auch ein kleiner Streifen unbehaarter Haut an der seitlichen Kopfpartie und/oder im Bereich der Stirn-Haar-Grenze betroffen sowie der Nacken und die Haut hinter den Ohren. Diese Plaques beeinträchtigen nicht nur durch ihr Erscheinungsbild, sie verursachen meist auch einen starken Juckreiz.
"Eine meiner PatientInnen leidet seit mehr als 25 Jahren an Psoriasis mit Beteiligung der Kopfhaut", so Priv. Doz. Dr. Paul Sator, Dermatologe und Leiter der Psoriasis-Ambulanz im Krankenhaus Wien-Hietzing. "Entzündete, schuppige und stark juckende Hautstellen befinden sich auch hinter ihren Ohren und am Haaransatz. Das hat sie psychisch sehr belastet." Bereits nach einwöchiger Behandlung mit dem neuen Gel, mit den Inhaltsstoffen Kortison und Vitamin D3 waren deutliche Erfolge sichtbar. Zu einer vollständigen Abheilung der Kopfhaut kam es nach drei Wochen.
Und auch ein 26-jähiger Mann aus Sators Ambulanz konnte von dem neuen Haargel profitieren: Er litt an starken Plaques auf der ganzen Kopfhaut, die durch sein dünnes, durchscheinendes Haar leicht sichtbar waren und ihn auch durch den starken Juckreiz sehr beeinträchtigten. Sator: "Bereits nach der ersten Behandlung hatte der Juckreiz soweit nachgelassen, dass sich der Patient in der Nacht nicht mehr aufkratzen musste. Nach dreiwöchiger Behandlung waren die starken Entzündungen abgeheilt, eine 100-prozentige Besserung trat nach sechs Wochen ein."
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Präparates ist seine im Vergleich zu den Einzelsubstanzen überlegene Wirksamkeit und die rasch einsetzende Verbesserung der Hautveränderungen bereits innerhalb weniger Wochen. "Die Kombination ist darüber hinaus besser verträglich als die Einzelsubstanzen", so Univ. Prof. Dr. Peter Wolf, Dermatologe an der Univ. Klinik für Dermatologie und Venerologie Universitätsklinikum - LKH Graz: "Die potenziellen Nebenwirkungen von Kortison allein, zum Beispiel die Hautverdünnung, aber auch die von Vitamin D3 verursachten Hautirritationen, werden deutlich vermindert. Die Gelform - die in der Palette der topischen Medikamente gegen Kopfhautpsoriasis einzigartig ist - wird von den Patienten meist als sehr angenehm empfunden. Langzeitstudien belegen, dass das Präparat auch über längere Zeit gut wirkt, ausgezeichnet verträglich und sicher ist."
Das neue Gel muss vom Facharzt für Dermatologie verordnet werden, die Kosten werden von den Krankenkassen in der Regel dann übernommen.
Weitere Infos und Infobroschüren bei der Initiative Gesunde Haut, montags bis donnerstags von 12 bis 17 Uhr: Tel. 0664/425 00 54.