Neben der Einspeisung ins Stromnetz oder dem Handeln an der Strombörse lässt sich auch mit dem Teilen von Strom Geld verdienen. So wie Autos bei Car-Sharing oder Wohnungen bei AirBnB lässt sich inzwischen auch Strom teilen. Immer mehr private Haushalte produzieren ihren eigenen Strom mit Solar- oder Windkraftanlagen oder Blockheizkraftwerken. Dabei versorgen manche nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Möglich ist das durch zwei neue Entwicklungen:
- Internetplattformen für Strom-Sharing
- Effizientere Batteriespeicher
Das Ganze funktioniert dann folgendermaßen: Durch intelligente Stromzähler – sogenannte Smart Meter – kann eine Software zu jeder Zeit erkennen, wie viel Strom produziert und verbraucht wird. Ist zu viel Strom vorhanden, kann er in den Batterien gespeichert werden. Besteht dagegen eine hohe Nachfrage, kann der Strom aus den Batterien ins Netz gespeist werden. So wird sichergestellt, dass immer ausreichend Energie verfügbar ist.
Die Demokratisierung der Stromversorgung hat begonnen. Ist das das Ende der Energieriesen?