- Banken nutzen Notsituation ihrer Kreditnehmer aus.
- Provisionen von bis zu 70 Prozent.
- Es gibt endlich eine günstige Alternative.
Wer ein Haus oder ein Auto kauft, kann das selten auf einen Schlag bezahlen. Viele stottern den Preis in Raten ab und dafür zahlen sie brav Zinsen. Damit ist es jedoch nicht getan. Die Kreditgeber verlangen zusätzliche Sicherheiten. Insbesondere scheuen sie das Risiko, dass ihr Kunde den Kredit nicht mehr bedienen kann, weil er beispielsweise stirbt, arbeitslos oder krank wird. Hier kommt die Restkreditversicherung (RKV) ins Spiel, meist Restschuldversicherung genannt. Damit sichert die Bank sich gleich doppelt und dreifach ab:
- Kann der Kunde den Kredit nicht mehr bedienen, springt die Versicherung ein.
- Diese Versicherung drückt sie dem Kunden mehr oder weniger „freiwillig“ auf und
- kassiert dafür Provisionen von 35 bis 70 Prozent des Netto-Versicherungsbeitrags.
Startup macht Schluss mit Wucherprovisionen: Erstmals gibt es jetzt ein von Kreditinstituten unabhängiges RKV-Angebot. „Damit haben Verbraucher endlich eine bezahlbare Alternative“, sagt Dr. Achim Hertel. Der Gründer des gleichnamigen Versicherungsmaklers bietet unter www.hertelversicherungen.de eine provisionsfreie RKV an. Grundsätzlich ist es nicht verkehrt, seine finanziellen Verpflichtungen gegen eventuelle Zahlungsengpässe abzusichern. Die Police an und für sich ist auch gar nicht so teuer. Das wird sie erst durch die Provisionsgier der Banken, die satte 35 bis 70 Prozent auf den eigentlichen Preis aufschlagen. Das führt zu krassen Beitragsunterschieden (siehe Grafik „Provision macht den Unterschied“ auf Seite 2).
Hertel appelliert auch an die Versicherer, sich nicht vor den Karren der Banken spannen zu lassen. Wucher ist in Deutschland verboten. „Die Versicherer sollten den Sumpf endlich trocken legen und die Provisionsexzesse der Banken eindämmen“, warnt Hertel, denn sonst könnte es der Branche auf die eigenen Füße fallen.