Durch diese Ausbildung sind die Schülerinnen und Schüler befugt, verletzte Mitschüler während des Unterrichts oder bei Schulveranstaltungen zu versorgen, um damit die Unfallfolgen zu verringern. Wird ein Unfall über das Sekretariat gemeldet, können die Sanitäter sofort in wenigen Minuten an der Unfallstelle erscheinen. Dort leisten sie Erste Hilfe und - wenn nötig - rufen sie den Rettungsdienst. Die Pflegelehrerin Liselotte Stromereder betreut die Schulsanitäter auch in Zukunft und sorgt dafür, dass der Unfallkoffer nach jedem Einsatz wieder aufgefüllt wird.
Neben dem praktischen Einsatz vor Ort werden bei den freiwilligen Helfern soziale Aspekte gefördert. Die Hilfsbereitschaft sowie die Steigerung des Verantwortungsgefühls sind dabei die Nebeneffekte, die an der Albrecht-Schnitter-Schule wahrgenommen wurden. Für die Schüler selbst ist es gut zu erfahren, gebraucht zu werden und Gelerntes in der Praxis anwenden zu können. "Für eine Berufsschule, in der man für das Leben lernt, ist eine Ausbildung zum Schulsanitäter eine sinnvolle und soziale Erweiterung des Lernangebots", so freut sich der Schulleiter Wilfried Hammon.