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Herzogsägmühle (Innere Mission München - Diakonie in München und Oberbayern e.V.)

Zentrum für Integrative Arbeit eingeweiht: Zukunfts- und bedarfsgerechte Einrichtung

(lifePR) (Peiting-Herzogsägmühle, )
"Wenn Inklusion wirklich gelingen soll, brauchen wir einen ersten Arbeitsmarkt, der bereit ist, Menschen mit besonderen Unterstützungsbedarf auch wirklich unterzubringen - oder einer Werkstatt wie dieser die nötigen Aufträge zu geben", sagte Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, bei der Einweihung des Zenit, Zentrum für Integrative Arbeit, in der vergangenen Woche in Peiting.

Das Zenit ist ein Teil der Herzogsägmühler Werkstätten, in dem Menschen mit einer psychischen Behinderung Arbeit finden. Die anderen beiden Teile sind die Peiting Werkstatt und die Stammwerkstatt in Herzogsägmühle selbst, wo Menschen mit geistiger Behinderung arbeiten.

In ihrer engagierten Rede wies Stamm darauf hin, dass die Inklusion von Menschen mit Behinderung wichtig ist, wie in der UN-Konvention festgeschrieben, dass bei der Umsetzung jedoch die Individualität des einzelnen bedacht werden müsse. "Wir brauchen viel mehr Frühförderung für Kinder mit Einschränkungen, aber auch nach wie vor Behinderteneinrichtungen", so Stamm weiter. Jeder Mensch solle durch passende Unterstützung und Assistenz persönliche Chancen im Leben bekommen. "Ich hoffe, die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe geschieht noch in diesem Jahr, und zwar brauchen wir das auf Bundesebene", gab die Landtagspräsidentin ihren Wünschen Ausdruck.

Arbeit als Mittel zum Zweck, um den Menschen mit Behinderung einen selbst spürbaren Wert zu geben, bezeichnete Wilfried Knorr, Direktor von Herzogsägmühle, das Anliegen des Zenit. "Auch der seelsorgerliche Aspekt spielt für uns als Diakonische Einrichtung hier eine Rolle", verdeutliche Knorr den Mehr-Wert der Arbeit in einer geschützten Werkstatt. Nach dem kirchlichen Segen, den Brigitte Weggel, Evangelisch-Lutherische Pfarrerin von Peiting, den Mitarbeitenden gegeben hatte, überbrachte Bezirkstagspräsident Josef Mederer die Glückwünsche des Bezirks Oberbayern. "Der Bezirk als Kostenträger braucht Einrichtungen, die gute Arbeit für Menschen mit Behinderungen leisten", so Mederer. Seit 2007 sei der Bezirk mit Herzogsägmühle im Gespräch gewesen, ob mehr Arbeitsangebote für Menschen mit einer psychischen Erkrankung bereitgestellt werden könnten. Rund 100 Arbeitsplätze sind nun entstanden, inklusive Arbeitsanleiter. Innerhalb von ungefähr neun Monaten wurde ein ehemaliger Baumarkt in Peiting umgebaut, eine Fläche von 1900 Quadratmetern steht nun der Werkstatt zur Verfügung.

Dass die Arbeit vor Ort auch mit einer Steigerung der Lebensqualität der Einzelnen einhergeht, betonte Hans Rock, Leiter des Bereiches "Arbeit für Menschen mit Behinderung" und stellvertretender Direktor von Herzogsägmühle. "Das Zenit ist eine Zukunfts- und bedarfsgerechte Einrichtung", so Rock. Dem stimmte auch Landrat Dr. Friedrich Zeller zu. "Der Ort zum Leben ist auch ein Ort zum Arbeiten", sagte er vor den geladenen Gästen. Seiner Freude, das in eine Halle, die seit Jahren leer stand, nun wieder Leben eingekehrt ist, gab Michael Asam, Kreisrat und Bürgermeister von Peiting, Ausdruck.
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