Die Ausstellung zum Mitmachen und Ausprobieren an Bord des umgebauten Frachtschiffes wendet sich an Besucher ab zehn Jahren. An vielen Exponaten können die kleinen und großen Forscher selbst aktiv werden: Sie können Dioden zum Leuchten bringen, Motoren starten oder beobachten, wie aus Biomasse Strom wird. Hörstationen und Experimentiertische informieren unter anderem über erneuerbare Energie, Biomasse, Kernfusion, über fossile Brennstoffe, effiziente Energienutzung und neue Wege der Energiegewinnung.
Die Besucher erfahren dabei auch, welchen Beitrag die Forschung leistet, um die zukünftige Energieversorgung möglichst sicher, wirtschaftlich und umweltschonend zu gestalten. Rund 35 Exponate aus verschiedenen wissenschaftlichen Instituten, darunter der Fraunhofer-Gesellschaft und der Max-Planck-Gesellschaft, zeigen neben den technischen Verfahren auch gesellschaftliche, politische und ökonomische Aspekte.
Mit an Bord ist ein eigens für die "MS Wissenschaft" entwickeltes Exponat des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht, das neue Materialien für den energiesparenden Leichtbau vorstellt. Mithilfe von Automodellen zeigen die Forscher, dass Magnesium noch leichter ist als Aluminium und dadurch als zukunftsfähiges Material für die Autoindustrie gilt. Am 12. und 13. Juni stehen Mitarbeiter des GKSS-Forschungszentrums Geesthacht für Fragen und Gespräche über ihre Forschungen zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist am Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr und am Montag von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Für Gruppen und Schulklassen ist eine Anmeldung unter www.ms-wissenschaft.de erforderlich.
"Wissenschaft im Dialog" ist eine Gemeinschaftsinitiative der deutschen Wissenschaft und will Neugierde wecken und die Faszination für Forschung entfachen - bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.