Alle Informationen und eine Karte zum Klosterwanderweg sind bei der Tourist-Information der Stadt Ratzeburg erhältlich. In der Inselstadt Ratzeburg, die ringsum von Seen umgeben ist, beginnt die Rundwanderung. Am mächtigen Backsteindom, den Heinrich der Löwe einst erbauen ließ, befindet sich das Kloster mit seinem schönen Innenhof, in dem auch „Der Bettler“, eine Ernst Barlach-Plastik steht. Der Sage nach soll hier der Mönch Ernestus aufgebrochen sein, um ins rund 30 Kilometer entfernt gelegene Rhena zu reisen und ein Nonnenkloster zu gründen.
Der nach ihm benannte Wanderweg führt entlang des Ratzeburger Sees zum Mechower See bis nach Schlagsdorf, wo das Museum „Grenzhus“ mit vielen ganz persönlichen Geschichten an die ehemalige Grenzregion erinnert. Heute grenzen hier die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg aneinander.
Rhena besticht durch seinen sehenswerten Klostergarten. Von dort wandert man weiter auf dem Nonnenweg und erreicht nach 35 Kilometern Zarrentin am Schaalsee. Am tiefsten See Norddeutschlands erstrahlt das frisch sanierte Zarrentiner Kloster in neuem Glanz und lädt zu Besichtigungen ein. Auf dem Bischofsweg geht’s an verschiedenen Seen zurück nach Ratzeburg. Die gesamte Wanderung ist etwa 90 Kilometer lang.
Die Ratzeburg-Information hat ein für Körper und Seele erholsames Arrangement zusammengestellt: Im Paket „Wandern im Klosterdreieck“ sind bereits vier Hotel-Übernachtungen mit Frühstück enthalten, dazu gibt’s ausführliches Kartenmaterial und eine Strecken- und Klosterbeschreibung. Buchbar ist das Arrangement „Wandern im Klosterdreieck“ für 145 Euro pro Person im Doppelzimmer bei der Ratzeburg-Information.