Mehrfach am Tag (und in der Nacht) müssen sie sich in einen Bunkerraum begeben, um sich vor tödlichen Raketen zu schützen. Alle Dinge des Lebens und der Kunst sind ausgesetzt. Die Situation sei nur schwerstens auszuhalten.
Eigentlich wären Ilia (als Orchesterdirektor) und seine Familie hier bei uns in Deutschland, aber die Umstände und Ereignisse im Sommer 2022 am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und die Reaktionen des Hessischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst haben Ilia Jossifov veranlasst, unter diesen Umständen Deutschland lieber zu verlassen, nach Israel zurückzukehren und die Situation dort weiter auszuhalten.
Wir haben Ilia gebeten, in einem Bericht zu erzählen, wie die Situation in Israel zurzeit ist.
Wir möchten mit diesem Bericht ein Zeichen setzen dafür, dass wir uns (weiterhin!) mit Ilia Jossifov und seiner Familie solidarisieren, dass wir den Kampf von Israel um das nackte Überleben des jüdischen Volkes unterstützen und dass wir es erst recht als Pflicht aller Deutschen empfinden, der Welt klarzumachen, dass Juden nie wieder das Recht zu leben abgesprochen werden darf!
Ein Recht zu leben, das selbstverständlich sein muss.
Für alle Menschen dieser Welt.
Uwe Eric Laufenberg, Intendant
Wolfgang Behrens, Schauspieldirektor
Anika Bárdos, Dramaturgin
Juliane Postberg, Operndirektorin
Constantin Mende, Chefdramaturg Oper und Konzert
Marie Johannsen, Dramaturgin
Bjarne Gedrath, Künstlerischer Betriebsdirektor
Florian Delvo, Dramaturg
Melanie Stelzer, Persönliche Referentin des Intendanten
Sven Hansen, Technischer Direktor
Veronika Moos, Leiterin Malsaal
Rebecca Klaucke, Leitung Requisite
Simone Eck, Leitung Requisite
Philipp Appel, Leiter Statisterie