"Saubere Arbeit haben die Jungs vom Dachdeckerhandwerk hier geleistet", so sein spontanes Fazit. Mit einem Aufwand von fast 500 Arbeitsstunden wurden rund fünf Kubikmeter Holz für diese Rampe verbaut, über 5.000 Schrauben sorgen dafür, dass diese Holzkonstruktion auch die heftigsten Tricks des Bikeprofis "verdaut".
"Natürlich ist der Bau einer solchen Rampe keine Alltagsarbeit für Dachdecker", erklärt Kay Preissinger, stv. Landesinnungsmeister der Bayerischen Dachdecker, der mit dem Jugendbeauftragten Jürgen Lehner vom Ausbildungszentrum Waldkirchen das Projekt leitet. "Doch der Aufbau ist mit einem Dachaufbau vergleichbar: Tragende Unterkonstruktion aus Holz, Trittstufen, wie sie auch von Dachdeckern für den Kaminkehrer verbaut werden, als Aufgang und darunter die Eindeckung aus Dachsteinen".
Der Erstkontakt der Dachdecker zur Mountainbike-Szene kam im September 2014, als ebenfalls Dachdecker-Lehrlinge aus Bayern maßgeblich am Bau der größten Rampe des Red Bull District Rides beteiligt waren. Tobi Wrobel, der Profisportler, war damals übrigens als "Vorfahrer" einer der ersten, der auch diese Rampe am Nürnberger Hauptmarkt testete.