Weitaus sorgloser scheinen viele Immobilienbesitzer und Hausverwaltungen zu sein. Denn mit unbeachteten und unentdeckten kleinen Dachschäden riskieren sie beim nächsten Unwetter den Totalschaden ihres Hausdaches.
Dabei könnte genau das mit einem DachCheck vermieden werden. Bei der gründlichen Sichtprüfung durch den Dachdecker-Innungsbetrieb – übrigens im Rahmen der Aktion DachCheck nach bundeseinheitlichen Maßstäben – werden die Dacheindeckung, alle Komponenten des Daches wie Dachrinnen, Durchdringungen wie sie z. B. für Lüfterrohre erforderlich sind, Schneefangsysteme und Dachfenster unter die Lupe genommen.
Inzwischen greifen viele Dachdeckerbetriebe dazu auf Drohnen zurück, soweit am Standort des Hauses ein Drohneneinsatz zulässig ist. Der Vorteil: Der gesamte Drohnenflug wird mit einer Hochleistungskamera aufgezeichnet und anschließend vom Dachdecker-Fachbetrieb ausgewertet. Die Drohne erlaubt es, einzelne und aus Erfahrung der Dachdecker kritische Bereiche besonders gründlich und in Nahaufnahmen zu prüfen.
Kommt es dennoch nach einem Unwetter einmal zu einem Schadensfall (was niemand zu 100 % ausschließen kann), sind die Aufzeichnungen ein optimaler und sicherer Nachweis für die erfolgte Dachüberprüfung. Ganz gleich, ob es das Video des Drohnenflugs oder die manuell erstellte DachCheck-Liste ist. Denn nach den Allgemeinen Versicherungsbedingungen ist jeder Versicherungsnehmer im Rahmen seiner Obliegenheitspflichten zur bestmöglichen Schadensvermeidung verpflichtet. Dazu zählt die regelmäßige Dachüberprüfung durch einen Fachbetrieb.
Außerdem dient dieser DachCheck dem Werterhalt der Immobilie. Vorbeugung ist eben die beste Schadensvermeidung.
Die Adressen von Dachdecker-Fachbetrieben für die Dach-Überprüfung gibt es bei allen regionalen Dachdecker-Innungen und beim Landesinnungsverband des Bayerischen Dachdeckerhandwerks unter www.dachdecker.bayern