Gegenüberstellung der besonderen Art:
Violine live v.s. Violine von Konserve
Audiophiler Ausnahmegeiger gibt Live-Vorführungen
surrounTec- Atrium 4, Raum F131
04. und 05. Mai, jeweils um 14:00 und 16:00 Uhr
Unter dem Motto Live versus Musikreproduktion - Mythos und Aufnahmewirklichkeit, präsentiert die Lautsprecher-Manufaktur surrounTec eine Gegenüberstellung der besonderen Art. Für diesen ungeschönten Vergleich konnte Meik Wippermann den jungen österreichischen Ausnahmegeiger Thomas Albertus Irnberger (www.thomasalbertus- irnberger.com) gewinnen. Der Künstler ist einer der wenigen Audiophilen unter den klassischen Musikern. In Salzburg hat er sich einen kleinen Konzertsaal und ein Aufnahmestudio gebaut. Er ist international renommiert und hat bereits eine Reihe von Aufnahmen auf SACD und CD vorgelegt.
Thomas Albertus Irnberger wurde 1985 in Salzburg als Sohn eines Arztes und einer Musikpädagogin geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinenunterricht. Aufgrund seiner frühzeitig auffallenden Begabung wurde er bereits mit neun Jahren als außerordentlicher Student am Mozarteum in die Hochbegabtenklasse aufgenommen. Weitere Studien führten ihn an die Bruckneruniversität Linz zu Joseph Sabaini, wo er sein Studium mit Auszeichnung zum Master of Arts abschloss. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Mauricio Fuks, Alberto Lysy, Igor Oistrach , Dmitry Sitkovetsky und Grigory Zhislin. Beim Musizieren verfolgt er den Wunsch, einen möglichst "originalgetreuen" Klang zu erzeugen, sozusagen die Wunschinstrumente der Komponisten einzusetzen und deren Werken jenen ursprünglichen Klang zurückzugeben.
Seine Diskograhie beinhaltet Werke von Mozart, Paganini, Brahms, Schubert, Schumann und vielen anderen. Die besten Aufnahmen sind mit dem aus Erlangen stammenden und in Wien lebenden Tonmeister Jens Jamin (www.jensjamin.com) entstanden. Der hat für diverse kleine und große Labels gearbeitet und gehört zu den Besten seines Fachs. Seine bisherigen CD und SACD Produktionen umfassen u. a. Werke von Händel, Mahler, Mozart, Gál, Telemann, Haydn.
Im Gespräch mit Thomas Albertus Irnberger und Jens Jamin soll hier ein Blick hinter die Kulissen des heutigen Aufnahmebetriebs geworfen und ergründet werden, warum Konzert und Musikproduktion eigentlich nicht miteinander vergleichbar sind.
Die Vorführungen dauern jeweils ca. 1 Stunde. Bei Interesse sollten sich die Messebesucher rechtzeitig bei philipp@surrountec.de anmelden, da die Plätze begrenzt sind.
Live Auftritt der Band "Close Enough"
Backes & Müller - Atrium 3, Raum C120
Samstag, den 05.05.2012 um 17:30 Uhr
Ob man "Close enough" nun mit "nahe genug" oder "nah dran" übersetzt, ist letztlich egal. Fakt ist, dass die fünf Musiker rund um B&M-Geschäftsführer und Chefentwickler Johannes Siegler von der Intensität ihrer Darbietung her, besonders nahe an ihrem Publikum sein möchten. Das hat aber nichts damit zu tun, dass das Publikum etwa aufgefordert wird mitzuklatschen. Sondern der Zuhörer soll die Musik genauso fühlen wie die Musiker selbst. Bis vor anderthalb Jahren noch ein Trio, bestehend aus Johannes Siegler und André Hammerschmidt (beide Gitarre) sowie Sängerin Martina Siegler, vervollständigen seit 2010 der Kontrabassist Jan Oestreich und seit ein paar Monaten der Percussionist Rolf Siefert die Band. Die Musikrichtung lässt sich mit elektroakustischem Pop umschreiben. Songs von Sting, Police, Van Morrison, Steely Dan oder Norah Jones werden neu interpretiert und liefern eine Bandbreite von gefühlvollen Balladen bis hin zu schnelleren Grooves.
Live-Konzerte mit Singer- und Songwriterin Brooke Miller
Genelec & Stockfisch-Records, Atrium 3, Raum D111
Vom 03. - 06. Mai jeweils um 11:00, 13:00 und 16:00 Uhr
Über die Jahre ist es schon fast zur guten Tradition geworden: Im Eventraum Raum D111 (Atrium 3) befindet sich eine Live-Bühne, auf der Singer-Songwriter ihr Können und ihr aktuelles Stockfisch-Album präsentieren. Dass dabei Highend-Audio Equipment zum Live- Einsatz kommt, ist für das Publikum ebenso faszinierend wie die Möglichkeit, Stockfisch- Artists nah und eindrücklich zu erleben.
In diesem Jahr wird die kanadische Ausnahme-Künstlerin BROOKE MILLER in München zu Gast sein:
BROOKE MILLER ist ein außergewöhnliches Gitarren-Talent und eine einfühlsame Komponistin und Texterin. Und mit großer Gewissheit erlebt man als Zuhörer eine Überraschung. Dennoch: Es gibt nicht viel Aufhebens, wenn BROOKE MILLER singt. Triller, Sprünge, Schreie interessieren sie nicht. Stattdessen trifft sie einfach ihre weichen, feinen Melodien und transportiert umso stärker ihren unerschütterlichen Sinn für Offenheit. Wie andere große Folksängerinnen vor ihr, bringt BROOKE mit Bescheidenheit Melodie und Texte zum Strahlen. Aber ihre Stimme ist nicht zu unterschätzen. Wenn BROOKE MILLER singt, hat es denselben Effekt wie ein gerader Blick in die Augen.
Brookes handwerklicher Stil vermittelt den rauen, windgepeitschten Charakter ihrer Heimatstadt auf Prince Edward Island, Kanada. Obwohl sie mit der heimischen Folkmusik aufwuchs, spielte und tourte sie als Teenager in Punk-Bands. Die mehrfach mit renommierten Musikpreisen ausgezeichnete Sängerin und Gitarristin hat in ihrer kanadischen Heimat und über die Grenzen hinaus einen guten Ruf als viel beachtete Künstlerin gewonnen.