(Erlangen) - Es war alles angerichtet für das erste Frankenderby seit fünf Jahren. Über 5.000 handballbegeisterte Franken waren am heutige Abend in die Arena Nürnberger Versicherung gepilgert, um das Duell zwischen den HC Erlangen und der HSC 2000 Coburg zu verfolgen. 2010 war dieses Duell noch vor nicht einmal einem Viertel ausgetragen worden, heute in einer der zehn größten Multifunktionsarenen der Republik.
Die Erlanger von Anfang an stark
Der HC Erlangen begann stark und ging schnell durch Martin Stranovsky in Führung. Die Abwehr, die in den letzten Partien etwas wackelte, stand kompakt und so schaffte es der Gast aus Oberfranken nur selten in gute Abschlussmöglichkeiten. Dazu kam noch ein Torhüter, der heute das Erlanger Tor vernagelte. Mario Huhnstock überzeugte heute sowohl in den Eins-gegen-Eins Situationen als auch bei Würfen aus dem Rückraum. Ab der zwölften Minute führte der Gastgeber und gab diese Führung auch nicht mehr aus der Hand. In einer sehr überzeugenden Weise, mit schnellem Offensivspiel und einem überlegten Spielaufbau, konnte der HCE mit 15:13 in die Pause gehen.
Überzeugende Torwart-Leistung
Die wohl stärkste Phase hatte der HC Erlangen direkt nach dem Wechsel. Es dauerte fast zehn Minuten ehe die HSC ein Tor aus dem Feld erzielen konnte. Ein agiler Innenblock und ein gut aufgelegter Mario Huhnstock waren der Grund für diese überragende Defensivleistung. Stetig baute der HCE seine Führung aus und brachte schon Mitte der zweiten Halbzeit sieben Tore zwischen sich und die Coburger. Mit großer Energieleistung brachten Nikolai Link und Martin Stranovsky, der der beste mittelfränkische Werfer war, ihre HCE-Farben auf die Siegerstraße. Die Coburger, die nach ihrer Niederlage unter der Woche gegen Minden ein zweites Mal in Folge ohne Punktgewinn blieben, wirkte in der Schlussphase nicht mehr so druckvoll, so dass der HC Erlangen seinen Anhängern hochverdient den Derbysieg schenken konnte.
Trainerstimmen nach dem Spiel
Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Ausgang des Spiels. Im Angriff waren wir schon in den letzten Spielen sehr stark, unsere Abwehr und Mario Huhnstock haben uns heute dieses Derby gewonnen.“
Jan Gorr (Trainer der HSC 2000 Coburg): „Wir haben es geschafft, das Spiel eng zu halten. Erlangen hat zu schnell Nadelstiche setzen können, dann haben beide Mannschaften wichtige Spieler verloren. Wir waren in allen Bereichen unterlegen: Deckung, Torwart, Angriff. So war dann auch der Spielverlauf.“
Am Mittwoch ein weiteres Heimspiel
Schon am kommenden Mittwoch können die Erlanger ihre Siegesserie vor eigenem Publikum ausbauen. Dann ist um 19 Uhr die HG Saarlouis, die fünften der aktuellen Tabelle, in der Arena Nürnberger Versicherung zu Gast.
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