HC Erlangen schlägt GWD Minden mit 22:19
Schon im Halbfinale trafen sich die beiden Bundesligaaufsteiger wobei viele in der Halle diese Partie als Endspiel vorausgesagt hatten. Doch die Niederlage der Ostwestfalen gegen den Zweitligisten aus Friesenheim sorgte dafür, dass diese beiden Mannschaften schon in der Vorschlussrunde die Klingen kreuzten. Dominiert von zwei sehr aufmerksamen Abwehrreihen kam es in den ersten zehn Minuten zu kaum Zählbarem. Es konnte sich dementsprechend auch keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen und so ging Minden mit einer 8:9-Führung in die Pause auch weil der HCE die sich ihm gebotenen Chancen nicht mit der letzten Konsequenz nutzte.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich anders
Vor allem Isaías Guardiola brillierte in den zweiten 30 Minuten mit einer sehr überlegten Entscheidungsfindung. Der iberische Linkshänder fand eigentlich immer ein perfektes Anspiel oder sorgte mit seinen dynamischen Durchbrüchen für Torgefahr. GWD Minden merkte man nach knapp 35 Minuten an, dass sie das hohe Tempo der Erlanger nicht mehr lange mitgehen konnten und so brachte der HCE ein Tor nach dem anderem zwischen sich und die Ostwestfalen. In der entscheidenden Phase zeigte dann Martin Stranovsky warum er wohl zu den Besten der Welt auf der Linksaußen-Position gehört. Immer wieder wurde der slowakische Nationalspieler durch das extrem schnelle Tempospiel freigespielt und auch aus kleinsten Winkeln versenkte Stranovsky sicher. Der HC Erlangen gewann am Ende hochverdient mit 22:19.
Robert Andersson: „Mein Team macht gute Fortschritte im Zusammenspiel und das hat man heute in Offensive schon das eine oder andere Mal gesehen. Wir sind auf einem guten Weg und den gilt es jetzt weiterzugehen“.
Turniersieg im Siebenmeterwerfen – 25:23 gegen die HG Saarlouis
Über beide Tage hatte der HC Erlangen mit einer stabilen Defensive und einer sehr guten Chancenverwertung geglänzt. Zumindest Letzteres ließen die Schützlinge im Finale des Ernst-Thiel-hummel Cup bis in die Endphase vermissen. Die HG Saarlouis hingegen nutzte ihre Chancen und konnte so früh einen kleinen Abstand aufbauen. Der HC Erlangen traf in den ersten 30 Minuten fast ausschließlich vom Siebenmeter-Punkt und musste sich zum Wechsel mit einem 8:11-Rückstand begnügen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild wenig, wenngleich der Bundesligist immer in Schlagdistanz blieb und das zahlte sich in der Schlussviertelstunde aus. Denn dann war die Chancenverwertung wieder da. Martin Stranovsky und Ole Rahmel glichen das Spiel nach einer starken Aufholjagd und großer Moral in der Schlussminute aus. Für die Entscheidung des 4. Erst-Thiel-hummel Cup sollte also das Siebenmeterwerfen sorgen. Stranovsky, Rahmel und Thümmler trafen, die HG Saarlouis scheiterte an Katsigiannis und der HC Erlangen war Turniersieger.
Robert Andersson: „Ich bin beeindruckt, wie meine Mannschaft in der Schlussphase zurückgekommen ist. Wir haben aber keinen falls die 50 Minuten davor übersehen. Diese müssen wir analysieren“.
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