Das Spiel um den Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals startete schleppend. Beide Teams stellten eine gute Abwehr aufs Parkett der Scharrena, gegen die sich die jeweiligen Offensivreihen sichtlich schwer taten. Johannes Sellin brachte den HC Erlangen dennoch mit 1:0 in Führung. Die Hausherren glichen aus und kurz danach holte Ivic den Siebenmeter heraus, den Florian von Gruchalla unabsichtlich im Gesicht von Jogi Bitter platzierte und dafür die rote Karte sah.
In Unterzahl erhöhten die Franken auf 2:1 durch Nikolai Link. Erst in der 17. Minute schaffte es der TVB Stuttgart zum 6:6 auszugleichen. Der HC Erlangen behielt dennoch die Nase vorn, nicht zuletzt weil der eingewechselte Antonio Metzner immer wieder wichtige Akzente im Angriffsspiel der Erlanger setzte. Der Linkshänder brachte seine Mannschaft in der 20. Minute mit 8:6 in Führung, doch weil der HC in den darauffolgenden zwei Angriffen den Ball nicht im Tor von Jogi Bitter unterbrachte, glichen die Gastgeber in der 28. Spielminute wieder zum 11:11 aus und erhöhten mit der Halbzeitsirene nochmal auf 13:12.
Erlangen dann ständig im Rückstand
Nach Wiederanpfiff legten die Hausherren nach und setzten sich erstmals in der Partie auf zwei Tore ab. Die Franken ließen sich aber nicht abschütteln, kämpften in der Abwehr um jeden Ball und kamen in der 32. Minute durch den Treffer von Sellin wieder auf 15:14 heran. In der Offensive scheiterte der HC Erlangen zu häufig am Weltmeister Jogi Bitter im Tor und auch in der Abwehr fand der HC Erlangen phasenweise keinen Zugriff. Mit einem 4:0-Lauf erhöhten die Stuttgarter auf 19:14 (39.) Beim Spielstand von 21:15 stellte HC Trainer Eyjolfsson auf eine offensive 5:1-Abwehr um. Auch diese Formation trug keine Früchte, denn der TVB setzte sich von nun an kontinuierlich ab. Von 21:15 ging es binnen sechs Minuten auf 25:19. Dies nahm der HC-Coach zum Anlass die zweite Auszeit zu legen. Der HC Erlangen, der mit verschiedenen Formationen spielte, konnte den Abstand trotz großem Kampf nicht mehr wesentlich verringern. Der Zugriff in der Abwehr war mit zunehmender Spielzeit abhanden gekommen und fast jeder Wurf der Stuttgarter fand seinen Weg ins fränkische Tor. Sime Ivic, Johannes Sellin und Nico Büdel verkürzten mit einem 3:0-Lauf kurz vor Schluss noch einmal auf 29:25 doch auch diese Treffer verhinderten die 30:26-Niederlage nicht.
Am Sonntag gegen Nordhorn
In vier Tagen bestreiten die Erlanger Handballer bereits ihr nächstes Spiel in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Am Sonntag, den 29. September, treffen die Franken in der Arena Nürnberger Versicherung auf die HSG Nordhorn-Lingen. Anwurf ist um 16.00 Uhr. Tickets für das Spiel sind im Online-Shop und an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen erhältlich.
Die weiteren Heimspiele in ARENA im Überblick:
- 10.10. 19 Uhr HCE vs. FRISCH AUF! Göppingen!
- 13.10. 16 Uhr HCE vs. Rhein-Neckar Löwen
- 20.10. 16 Uhr HCE vs. SC Magdeburg
- 28.11. 19 Uhr HCE vs. THW Kiel
- 01.12. 16 Uhr HCE vs. HSG Wetzlar
- 08.12. 16 Uhr HCE vs. SC DHfK Leipzig
- 22.12. 16 Uhr HCE vs. Füchse Berlin
- 29.12. 16 Uhr HCE vs. MT Melsungen
Weitere Informationen: http://www.hc-erlangen.de