Der 31-jährige gebürtige Westfale spielt in der 1. Liga, seit er 2006 mit Hildesheim in die höchste Klasse des deutschen Handballs aufstieg. Über die Stationen HSG Nordhorn, mit der Katsigiannis den EHF-Cup gewann, Minden und Hannover kam der Publikumsliebling 2012 nach Balingen. Bis zum Ende der vergangen Saison war er dort tätig, wo er nach der abgelaufenen Saison bei der Wahl zum Spieler des Jahres nicht von ungefähr den zweiten Platz belegte.
Die ungewisse Ligazugehörigkeit der Balinger zum Ende der vergangenen Spielzeit und der unbedingte Wunsch von Katsigiannis, weiter erstklassig zu spielen waren es, die eine Weiterbeschäftigung in der schwäbischen Alb unmöglich machten. Sein großer Ehrgeiz, seine unorthodoxen, oft spektakulären Paraden im Tor und seine hervorragenden Leistungen führten den Sohn eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter nach 13 Länderspielen in den Nachwuchsmannschaften des DHB schließlich in das deutsche A-Team, für das er 2009 debütierte.
Eine schwere Knieverletzung, die er - wie er die letzten zwei Jahre beweisen konnte - längst überwunden hat, beendete leider zu schnell seine internationale Karriere in der deutschen Auswahl. HCE-Geschäftsführer Stefan Adam und Cheftrainer Frank Bergemann waren sich nach intensiven Analysen der letzten Wochen einig, dass dem Team mit noch größerer Bundesligaerfahrung im Tor am schnellsten und effektivsten ein positiver Impuls zu geben ist. Stefan Adam betrachtet die Verpflichtung von Nikolas Katsigiannis deshalb als "absolute Wunschlösung". Er hat sich schon in der Vergangenheit häufiger mit dem Spieler beschäftigt, sagte Adam und fügte hinzu: "Das es nun geklappt hat, ihn nach Erlangen zu holen, ist großartig". Wie Bergemann ist er überzeugt, dass der neue HCE-Torwart der Abwehr der Erlanger zusätzliche Stabilität geben kann. Gerade die Abwehr stellte in den letzten Jahren immer das Prunkstück des Erlanger Bundesligateams dar.
Katsigiannis selbst kann den ersten Einsatz für sein neues Team kaum erwarten. Er versicherte bei seiner Ankunft, alles für den Klassenerhalt der Franken tun zu wollen. Bereits unmittelbar nach Vertragsabschluss am Dienstagabend stieg er in das Mannschaftstraining in der Erlanger Hiersemann-Halle ein.
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